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Spielberichte 2012/2013 PDF Drucken

 

 

14.10.2012 HG Saase 2 vs. TV Brühl 2 18:19 (6:13)

GROßSACHSEN. Für ihren Einstand auf der Bank hätte sich die Saasemer Trainerin Kathrin Kowal zwar lieber zwei Punkte gewünscht, war am Ende trotz der Niederlage aber stolz auf ihre zusammengewürfelte Mannschaft, die in dieser Konstellation überhaupt zum ersten Mal gemeinsam auf dem Feld stand. „Nach der ersten Hälfte hat kaum einer noch an uns geglaubt. Toll, wie sich mein Team ins Spiel zurückgekämpft und Brühl ins Wanken gebracht hat!“

Die Gäste kamen mit 5:1 Punkten an der Tabellenspitze der Kreisliga 2 stehend nach Großsachsen gereist und wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Die HG Saase dagegen: harmlos im Angriff, viel zu beeindruckt von der doch sehr ruppigen Abwehrarbeit der Gegnerinnen, zu langsam in der Rückwärtsbewegung und dann noch die Siebenmeter-Seuche am Hals (insgesamt nur 4 von 10 verwandelt). So konnte sich Brühl schnell absetzen, mit einem 7-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen und anschließend auf 7:15 erhöhen.

Ein Teil des Publikums beschäftigte sich angesichts des Spielverlaufs lieber mit seinen iPads oder anderen Dingen, legte sie aber schnell zur Seite, als das Kowal-Team zeigte, was in ihm steckt. Brühl rieb sich kräftig die Augen, als die Saasemer Abwehr plötzlich wie eine Wand stand und über gut 10 Minuten keinen Gegentreffer mehr zuließ. Im Angriff hatte Spielmacherin Sandra Gebhardt in der A-Jugendlichen Nastassja Roth auf Halblinks eine kongeniale Partnerin gefunden, die außerdem auch noch da hingeht, wo es weh tut und so Platz für andere schafft oder sich selbst zum Torerfolg durchtankt. Cassidy Smith wurde aus der Not heraus zum ersten Mal in ihrer Handballkarriere an den Siebenmeterpunkt beordert und machte das Vertrauen mit zwei Treffern wett. Als die Spielanzeige auf 14:15 stand, erwachte Brühl aus der Schockstarre und legte zwei Treffer zum 14:17 vor. Die Saasemerinnen, jetzt lautstark von der gut gefüllten Tribüne unterstützt, ließen sich davon dennoch nicht beeindrucken. Sie kämpften um jeden Ball, glichen nach 58 Minuten und 10 Sekunden zum 18:18 aus und konnten den folgenden Brühler Angriff sogar erfolgreich abwehren. Leider nur, um dann selbst vor dem Tor der Gegnerinnen den Ball zu verlieren und den letzten und entscheidenden Gegentreffer zur 18:19-Niederlage kassieren zu müssen.

Tanja Oswald, eine der vielen derzeit verhinderten Stammspielerinnen der HG Saase, analysierte am Ende: „Die Mädels haben die erste Halbzeit einfach gebraucht, um sich zu finden. Das war deutlich zu sehen. Auf das, was sie in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, kann man in Zukunft aufbauen!“ klf

HG Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (2/1), Katharina Braun, Bettina Bürgy (1), Lena Erdel (2), Sandra Gebhardt (5), Sabrina Lehr, Luisa Mayer, Gisela Platz, Nastassja Roth (5), Eva Siefert, Cassidy Smith (3/2), Verena Weber

 

Saison 2011/2012

29.04.2012 LSV Ladenburg vs. HG Saase 2 25:22 (13:7)

LADENBURG. Friederike „Gagi“ Schneider hatte für das letzte Handballspiel in ihrer Karriere nur einen Wunsch: dass sie mit einer sauberen Bilanz, in der das Wort „Abstieg“ nicht vorkommt, vom Feld gehen kann. Es ging also noch um etwas für die Damen 2 der HG Saase im Spiel in Ladenburg. Die SG MTG PSV Mannheim 2, der direkte Konkurrent um den rettenden drittletzten Tabellenplatz, hatte am Vorabend zwar deutlich gegen Schriesheim verloren, so dass die Saasemerinnen sich sogar einen doppelten Punktverlust leisten konnten. Dennoch mussten sie zusehen, dass das Torverhältnis nicht aus dem Ruder lief – und genau damit hatten sie anfangs einige Schwierigkeiten. Während die Gäste lange Angriffe spielten und sie nur selten erfolgreich abschließen konnten, machte Ladenburg kurzen Prozess: Schnelles Anspiel, zwei, drei Kombinationen und der Ball zappelte im Netz. Bis zum 6:3 hielten die Saasemerinnen noch einigermaßen mit, um sich ab der 17. Minute einen bis zum Pausenpfiff währenden Einbruch zu erlauben, den der LSV nutzte, um sich über 8:3 zum 13:7 abzusetzen. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war Ladenburg das dominierende Team, aber mit einer Umstellung in der Abwehr bekamen die Saasemerinnen die Kreisläuferinnen endlich besser in Griff und konnten den 19:13-Rückstand auf 21:19 verkürzen. Am Ende reichten die Kräfte nicht mehr, um das Spiel gar zu drehen, aber die Pflicht, den Nichtabstiegsplatz zu halten, war mit der 25:22-Niederlage dennoch erfüllt – und damit konnte auch die blitzschnelle Rechtsaußen Gagi Schneider beruhigt in den mehr als wohlverdienten Handball-Ruhestand gehen. klf

HG Saase 2: Frößinger; Gayane Abrahamian (6/2), Sandra Gebhardt (4/2), Stefanie Leide (1), Tanja Oswald (1), Gisela Platz, Marie-Christin Schmitt (2), Friederike Schneider, Cassidy Smith (2), Ann-Kathrin Weiß (6)

 

15.04.2012 HG Saase 1 vs. SV Waldhof 28:20 (14:8)

GROSSSACHSEN. Den vorletzten Spieltag und zugleich das letzte Heimspiel der Saison bestritten die Damen der HG Saase gegen den SV Waldhof erfolgreich mit 28:20.

Zu hektisch schloss man in den ersten 5 Minuten die Angriffe ab. So musste man den 1:3 Rückstand in den Folgeminuten durch eine stabile, gut zusammen arbeitende Abwehr wieder aufholen. Dies gelang vor allem über Manuela Reisig auf links außen. Egal ob über den Tempogegenstoß, den Zweikampf oder ein nach der zweiten Welle druckvoll gespielten Angriff kam sie allein in der ersten Halbzeit 6 Mal zum Erfolg.

Den Waldhöferinnen fiel in dieser Phase nichts ein um die HG weiterhin unter Druck zu setzen und so bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung über ein 7:4 und 11:5 bis zur Halbzeit auf 14:8 aus.

Die zweite Hälfte fing verheißungsvoll an. Ein schnelles Spiel brachte den SV ein ums andere Mal zum Schwimmen. Schnell stand es 19:10. Auch die beiden Torhüterinnen Stefanie Leitwein und Katrin Herrscher, die nach einer Schwangerschaftspause heute ihr Debüt erfolgreich feierte, trugen ihren Teil dazu bei.

Hätte man das Tempo weiterhin hoch gehalten und durch das bis dahin gezeigte, schön kombinierte Angriffspiel fortgeführt, hätte man den Waldhof wohl wesentlich deutlicher schlagen können. Da die HG aber einen Gang rausnahm und sich doch einige technische Fehler einschlichen blieb es beim 28:20 Endstand. ls

Es spielten: Leitwein, Herrscher;; Elfner 5, S. Stein, Adler, Lubik 3, Roth 2, L. Stein 1/1, Reisig 8, Maurer, Heinemann 1, Eichler 6/3, Eder 2

 

01.04.2012 HC Vogelstang 1 vs. HG Saase 1 39:34 (19:17)

VOGELSTANG. Zu Gast bei dem um einen Platz besser stehenden HC Vogelstang konnten die HG Mädels nur phasenweise ihr Potenzial abrufen.

Die Vogelstänglerinnen zwangen den Gästen von Anfang an ihr druckvolles und schnelles Spiel auf. Nahtstellenstoßen zwang die HG immer wieder zum Aushelfen, was aber nicht konsequent genug durchgezogen wurde. Zu wenig Aggressivität und zu langsame Beine beim Verschieben ließ die Gastgeber spätestens von den Außenpositionen zum Erfolg kommen. Wenn es so nicht zum Torerfolg kam, halfen zahlreiche Siebenmeter zu Gunsten der Vogelstang immer zwei Tore in Front zu liegen. Die Manndeckung gegen Spielmacherin Sanny Eichler brachte die HG dagegen nur kurz aus dem Tritt. Der Ball fand über Tamara Eder am Kreis fast immer den Weg hinter die Torlinie. Damit hatten die Gastgeberinnen so ihre Probleme, stellten sich dann aber defensiver und so war mehr Platz für den Rückraum.

Trotzdem schaffte man es bis zur Halbzeit nicht, den Rückstand aufzuholen und so wechselte man mit 19:17 die Seiten. Nach Wiederanpfiff kamen neben einigen Pfostentreffern auch Unkonzentriertheiten und technische Fehler ins Angriffsspiel der HG. Doch man hielt den kleinen Rückstand, konnte in der 40. Minute beim Stand von 22:22 sogar ausgleichen. Wieder war es die Abwehr, die mehr verhinderte. Zu behäbig, zu inkosequent. Nachdem Vogelstang den Vorsprung auf vier Tore ausbauen konnte ließen sie sich diesen auch nicht mehr nehmen und gewannen so gerecht mit 39:34. ls

Es spielten: Leitwein, Herrscher; Adler, L. von Babka (1), L. Stein (2), Heinemann (1), Maurer (2), Roth (2), Lubik, Reisig (4), Eichler (10/2), Eder (9)

 

24.03.2012 HG Saase 1 vs. TSG Wiesloch 34:30 (18:17)

Spannung bis zum Schluss

GROSSSACHSEN. Auf ein Tief folgt ein Hoch. Das Auf und Ab der HG Saase fand auch an diesem Wochenende seine Fortsetzung. Nachdem es letzte Woche alles andere als eine Glanzleistung beim Tabellenletzten für die Zuschauer zu sehen gab, gingen die HG Mädels an diesem Samstag mit gemischten Gefühlen in die Partie. Ohne Anna Elfner, die dank einer Sperre auf der Tribüne Platz nehmen musste, sah man die Chancen gegen den Tabellenvierten TSG Wiesloch eher realistisch: Alles ist möglich, solange die Einstellung stimmt.

Und das zeigten die Gastgeberinnen von Anfang an. Ein wahnsinnig schnelles Spiel war der Grundstein für sehr viele Tore. Schöne Einzelaktionen, wie auch gemeinschaftlich herausgespielte Chancen, die am heutigen Tag mit einer sehr guten Quote auch genutzt wurden, verhinderten nach dem 1:3 Rückstand, das man diesem weiter hinterher laufen sollte. Die HG kämpfte sich heran und konnte dank einer gut aufgelegten Steffi Leitwein im Tor sogar erstmals beim 10:9 in Führung gehen. Es war ein Hin und Her. Schnell und druckvoll abgeschlossene Angriffe ließen den Abwehrreihen auf beiden Seiten wenig Zeit um sich stabil stellen zu können. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass beim Abpfiff  schon 35 Tore gefallen waren. Der 18:17 Halbzeitstand spiegelt auch das Leistungsgleichgewicht wider, was dem Spiel auch in den nächsten 30 Minuten weiterhin Spannung verleihen sollte.

Nach Wiederanpfiff erwischte dieses Mal die HG den besseren Start und konnte den Vorsprung auf drei Tore ausbauen. Sehenswerte Anspiele an den Kreis sowie platzierte Würfe aus dem Rückraum setzten die TSG weiter unter Druck. Neben Sanny Eichler stellte auch Michele Maurer ihr Können unter Beweis. Dazu kam eine nun konsequent deckende Abwehr, die sich nun noch besser auf Simone Bess und ihr Team eingestellt hatte und durch eine 5:1 Deckung die Gäste zur Verzweiflung trieb. Nur einmal wurde es nochmal knapp: in der 51. Minute nutzten die Wieslocherrinnen zwei kleine Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel der Saasemerinnen um bis auf einen Zähler heran zu kommen. Doch auch das brachte die HG nicht aus dem Tritt und sie konnten im Gegenzug den Vorsprung sogar noch weiter 4 auf Tore ausbauen und diesen auch bis zum Schluss halten.

„Der Teamgeist hat uns heute den Sieg beschert.“, so Sandra Gebhart, die heute Trainer Jochen Dörsam auf der Bank vertrat. „Besser hätten wir es nicht machen können“. ls

Es spielten: Leitwein, Herrscher; Adler, L. von Babka (6), L. Stein (1), Heinemann, Maurer (3), Lubik, Reisig (1), S. Stein (7), Eichler (11/5), Eder (5)

 

17.03.2012 SGH Waldbrunn/Eberbach vs. HG Saase 1 30:26 (19:11)

Schiedsrichter hilft Tabellenletztem im Abstiegskampf

EBERBACH. So etwas hat wohl noch keiner der an diesem Samstag in der Eberbacher Halle Anwesenden je gesehen. Schon vor dem Anpfiff hatte der Schiedsrichter entschieden, welche der beiden Mannschaften das Spiel gewinnen sollte. Ab der ersten Minute ließ er der HG keine Chance und traf äußerst fragwürdige Entscheidungen. Die HG schaffte es lediglich beim 0:1 in Führung zu gehen. Danach konnte man neun Angriffe am Stück nicht abschließen, da der gute Herr in knall-orange immer wieder aufs Neue Geister zu sehen vermochte. Als ein Zuschauer von der Tribüne einwarf „Da überlegt sich der Schiedsrichter aber gerade ganz neue Regeln!“, war sich der Spielleitende nicht zu schade, das Folgende zu antworten: „Das haben Sie ganz Recht bemerkt!“ – man braucht nicht viel Fantasie, um sich den weiteren Spielverlauf vorzustellen.

Zusätzlich geschwächt durch die krankheitsbedingten Ausfälle von Tamara Eder, Steffi Stein und Sanny Eichler war es den Gästen unmöglich dem Tabellenvorletzten das eigene Spiel aufzuzwingen. Die Abwehrleistung, die in der ersten Halbzeit auch ihren Beitrag zu dem deutlichen 19:11 Halbzeitstand beitrug, durch Kommunikationsfehler und Pech den Eberbacherinnen ein ums andere Mal die Türen öffnete, kann man aber nicht allein auf das Fehlen der drei Leistungsträgerinnen abwälzen. Das Problem, vor dem die HG Saase stand und sie stetig ins Hintertreffen geraten ließ, war nicht die Deckung, sondern die mangelnden Möglichkeiten, Tore schießen zu dürfen. Die willkürliche Auswahl aus der Fehlerpalette, sowohl die, die tatsächlich im Regelwerk festgehalten sind als auch die, die durch einen großen Erfindungsreichtum dazu kamen, machte sich der Schiedsrichters sehr gerne zu Nutzen. Für die HG Saase gab es nie eine Chance, sich näher als auf sechs Tore heranzukämpfen.

Nach Wiederanpfiff wurde das ganze Spektakel noch schlimmer. Es hagelte Zeitstrafen gegen die Gäste von der Bergstrafe – für Aktionen, die normalerweise höchstens mit einem normalen Freiwurf hätten bestraft werden dürfen. Doch die Saasemerinnen wollten dieses Spiel nicht  verloren geben. Mit einer Umstellung auf eine offensive 5:1-Abwehr stand man nun besser, erkämpfte sich Bälle und konnte trotz der ständigen Unterzahl aufschließen. Der Angriff nahm diese Energie mit und konnte nun endlich die einfachen Tore erzielen und so auf 27:23 heranzukommen. In der Auszeit der Heimmannschaft in der 54. Minute pushte Jochen Dörsam seine Mädels bis aufs Äußerste. Ein Sieg war in Reichweite. Doch damit zeigte sich der Parteiische nicht einverstanden. Gleich zwei rote Karten verschenkte er willkürlich. Manuela Reisig durfte sie in der 55. Minute entgegen nehmen, Anna Elfner in der 59. Minute. Hier wird sogar eine Sperre folgen, was die Voraussetzungen für die nächste Partie gegen Wiesloch nicht verbessert. Diesen Entscheidungen konnten die HG Mädels beim besten Willen nichts mehr entgegensetzen und mussten so mit dem 30:26 nach Hause fahren. ls

Es spielten: Leitwein; Adler (3), L. von Babka (2), Elfner (7), L. Stein (6/2), Heinemann (1), Maurer, Roth (2), Lubik, Reisig (5)

 

12.03.2012 HG Saase 2 vs. HG Oftersheim/Schwetzingen 20:22 (7:12)

GROßSACHSEN. Nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben sich die Damen 2 der HG Saase bei ihrer 20:22-Heimniederlage gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen, die mit nur 1 Auswechselspielerin angereist war. Die Spieltaktik lag klar auf der Hand: die Gäste sollten mit ständigem Druck, 1. und 2. Welle an ihre Kraftreserven gebracht und überlaufen werden. Leider funktionierte das nicht und es war die HG O/S, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Allen voran Svenja Schwarz, die die Saasemer Defensive ständig vor große Probleme stellte: entweder sie band gleich zwei oder drei Abwehrspielerinnen und legte den Ball ab oder tankte sich selbst durch. Als sie verletzungsbedingt vorübergehend aussetzen musste, konnten die Bergsträßerinnen ihren 5-Tore-Rückstand aus der 1. Halbzeit (7:12) mehrfach verkürzen, aber das Blatt nicht wenden.

Wie schon im letzten Spiel wachten die Gastgeberinnen erst in der Schlussphase auf und zeigten 5 Minuten lang, was sie eigentlich können. Und da hatte dann auch die HG O/S mit Svenja Schwarz nicht viel zu lachen. Aus dem 15:20 wurde ein 19:20, wobei sich Katrin Seidl und Steffi Leide auf den Außenpositionen gegenseitig mit schönen Treffern abwechselten. Am Ende half aber auch dieser kurze Lauf nichts, die HG Saase gab einmal mehr zwei Punkte an einen Gegner ab, der durchaus schlagbar gewesen wäre. klf

HG Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (1), Bettina Bürgy (5/4), Sandra Gebhardt (4/1), Rebecca Kohl, Sabrina Lehr, Stefanie Leide (4), Gisela Platz (1), Katrin Seidl (5), Marie-Christin Schmitt (1), Cassidy Smith, Ann-Kathrin Weiß

 

11.03.2012 TSV Viernheim vs. HG Saase 1 29:33 (16:16)

Einstellung bringt Punkte

VIERNHEIM.Nach zwei spielfreien Wochenenden konnten die Damen der HG Saase nun beim TSV Viernheim mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und Moral zwei Punkt auf ihrem ausgeglichenen Konto gutschreiben. Verlor man in der Hinrunde in der Schlussphase noch die Nerven und gab den Sieg an Steffi Osada und ihr Team zu leicht ab, konnte man an diesem Wochenende nach einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit in der zweiten Hälfte noch einen Gang hochschalten und so einen verdienten Sieg einfahren.

Die HG konnte sich mit einer sehr gut deckenden Abwehr in den ersten 10 Min schnell auf 2:6 absetzen. Das Angriffsspiel war druckvoll und man konnte durch einfache Aktionen auch die einfachen Tore erzielen. Doch auch die Gastgeber fingen an ihr Tempo zu erhöhen und konnten so zum 6:6 ausgleichen. Die enge Manndeckung gegen Anna Elfner verhalf Viernheim zu einem kleinen Vorteil bis sich das Team um Jochen Dörsam auf die neue Situation eingestellt hatte. Doch den Platz, der durch diese Maßnahme Viernheims entstand und den Steffi Stein und Sanny Eichler immer wieder für sehenswerte Einzelaktionen nutzten, konnte die Abwehr der Heimmannschaft nicht schließen. Trotzdem schaffte es die HG nicht mehr sich abzusetzen und so musste man mit einem gerechten 16:16 die Seiten tauschen.

Nun endgültig auf die Spielweise der Gegner eingestellt begann man die zweite Halbzeit noch motivierter. Man wollt um keinen Preis wieder die Punkte in der zweiten Hälfte abgeben. So sammelte sich die Deckung, man schloss die doch zahlreichen Lücken der ersten Halbzeit, arbeitete konzentriert und konsequent. Beide Abwehrseiten wurden durch zahlreiche Holztreffer belohnt. Doch die HG hatte nun die Nase vorn. Die geforderte Einstellung stand alle ins Gesicht geschrieben und jeder Ball wurde hart umkämpft.

Die Gäste konnten sich einen drei Tore Puffer erarbeiten und diesen auch in den vielen Unterzahlsituationen immer halten, in der Schlussphase sogar noch erhöhen. Der 29:33 Auswärtssieg war so vollkommen leistungsgerecht und für die HG Saase ein Befreiungsschlag, den man auch in der nächsten Woche in Eberbach fortsetzen möchte. ls

Es spielten:

HG Saase:
Leitwein; Adler, L. von Babka (2), Elfner (3), S. Stein (6), L. Stein (2), Eichler (9/2), Eder(6), Heinemann (1), Maurer (3/1), Roth (3), Lubik, Reisig (1)


TSV Viernheim:
Reinhad, Nagel; Brechtel (6/1), Fischer (5), Eder (3), Hofmann (1), Stern, Salzmann (3), Schwarz (1), Osada (9/4), Becker (1), Steigleuter, Fuchs


 

03.03.2012 Spvgg. Sandhofen vs. HG Saase 2 21:19 (12:7)

SANDHOFEN. Das hätten sich die Sandhofener Spielerinnen nicht träumen lassen, dass sie am Ende noch um ihren Sieg gegen die HG Saase 2 (21:19) zittern müssten. Allerspätestens mit dem 19:10 in der 46. Minute schien der Untergang der Gäste von der Bergstraße in der Handball Kreisliga 2-Partie endgültig besiegelt. Die HG hatte bis dahin allzu oft nicht einmal das kleine Handball-Einmaleins beherrscht, zwang Sandhofen durch technische Fehler zum Kontern und ließ der Spvgg in der Abwehr viel zu viel Raum zum Kombinieren. Auch der Saasemer Angriff lief nicht rund, benötigte in der ersten Spielhälfte 13 Minuten, um überhaupt zwei Treffer zu erzielen. Durch die Einwechslung von Handball-Oldie Friederike „Gagi“ Schneider schien sich das Blatt zunächst zu wenden. Mit der gewohnten Eleganz und Leichtigkeit überwand sie die sonst starke Sandhofener Schlussfrau gleich drei Mal hintereinander. Aber die Hoffnung währte nicht lange, die Gastgeberinnen machten kurzen Prozess und zogen zur Halbzeit auf 12:7 weg und hielten das Tempo auch nach dem Wiederanpfiff hoch. Die HG Saase brauchte noch einmal fast eine Viertelstunde und einen kaum aufzuholenden Rückstand (19:10), um endlich in Schwung zu kommen. Als dann die Abwehr doch sicher stand, lief es auch vorne viel besser, keimte Hoffnung auf, dass das Unmögliche doch noch machbar sein könnte. Tanja Oswald übernahm Verantwortung, lief in Abwehr und Angriff zu Hochform auf und trug 3 Tore zum Schlussspurt bei. Aber leider vergeblich, denn die HG Saase hat einen Tick zu spät angefangen an sich zu glauben und zu kämpfen. Sandhofen bewahrte Ruhe und ließ sich den Heimsieg trotz der Saasemer Aufholjagd nicht mehr nehmen. klf

HG Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian, Bettina Bürgy (1), Sandra Gebhardt (1), Tanja Oswald (3), Gisela Platz (1), Katrin Seidl (2), Marie-Christin Schmitt (2/1), Cassidy Smith (2), Friederike Schneider (3), Ann-Kathrin Weiß (4)

 

12.02.2012 HG Saase 2 vs. HC Vogelstang 23:33 (12:16)

GROSSSACHSEN. Jürgen Al-Shawani, seines Zeichens Trainer des HC Vogelstang, war mit dem klaren 23:33-Auswärtssieg bei der HG Saase mehr als zufrieden: „Wir haben heute unser bestes Spiel in der ganzen Runde abgeliefert“. Und doch wäre der Tabellenprimus durchaus zu schlagen gewesen. Im Hinspiel hatten die Saasemerinnen das schon einmal geschafft und als einziges Team in der Kreisliga 2 dem HC eine Niederlage beifügen können. Dieses Mal profitierte Vogelstang über die gesamte Spielzeit von den Fehlern seiner Gegnerinnen, fast jeder Treffer ließ sich auf einen Ballverlust der Bergsträßerinnen zurückführen – wunderbare Kontergeschenke für die routinierten „Stänglerinnen“, die gleich zu Beginn eine 4-Tore-Führung (2:6) hinlegten und bis zur Halbzeit hielten (12:16).

Zurück aus der Kabine ging die HG deutlich konzentrierter zu Werke und konnte direkt auf 2 Tore verkürzen. Aber Vogelstang wäre nicht Vogelstang, hätten sie sich jetzt die Butter vom Brot nehmen lassen. Yasmin Bayar bestätigte nach Spielende auch: „Die Niederlage vom Hinspiel konnten wir nicht auf uns sitzen lassen!“ – und genau so trat der HC auch auf. Nicht eine Sekunde nachlassend und selbst in Unterzahl stets ein hohes Tempo gehend setzte er sich in der letzten Viertelstunde zunehmend ab. Und genau das war der entscheidende Unterschied an diesem Abend: die Stänglerinnen wollten den Sieg mit allen Mitteln, leider auch immer mal wieder mit ruppigen in der Defensive. Die HG Saase dagegen stand sich einmal mehr selbst im Weg, setzte zwar ständig nach, machte aber jeden Hoffnungsschimmer wieder selbst zunichte und ließ am Ende die Köpfe hängen, so dass der Sieg zwar völlig in Ordnung geht, insgesamt aber etwas zu hoch ausgefallen ist.. klf

HG Saase 2:
Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (2), Bettina Bürgy (7/3), Sandra Gebhardt (7/2), Rebecca Kohl, Sabrina Lehr, Stefanie Leide, Gisela Platz (1), Katrin Seidl (1), Marie-Christin Schmitt, Cassidy Smith (1), Friederike Schneider, Ann-Kathrin Weiß (4)

 

12.02.2012 HG Saase 1 vs. TV Schriesheim 1 36:33 (18:15)

HG Saase kann sich erneut gegen Schriesheim durchsetzen

GROSSSACHSEN. Wie im Hinspiel, konnte auch an diesem Wochenende die HG Saase im Bergstraßen-Derby gegen den TV Schriesheim beim 36:33 überzeugen.

War es im Oktober bis kurz vor Schluss ein sehr ausgeglichenes Spiel, konnte die HG heute von Anfang an immer einen vorlegen und durch das ganze Spiel hinweg die Nase vorn behalten und so, dem bis zu diesem Zeitpunkt Tabellenzweiten, zwei weitere Punkte nehmen.

Hoch konzentriert und motiviert zeigte man ab der ersten Minute Präsenz und ließ nie einen Zweifel aufkommen wer hier unbedingt gewinnen wollte. Schon nach sechs Minuten konnte man beim Stand von 5:5 erkennen, dass es ein torreiches und schnelles Spiel werden würde. Man schenkte sich nichts. Doch die Defensive der HG stand stabiler und konnte das Angriffspiel der Gäste, bis auf wenige Ausnahmen, unterbinden. Nur selten konnte der Schriesheimer Rückraum Steffi Stein überwinden und durch das konsequent aggressive Deckungsverhalten aller HG Spielerinnen konnte man beim Stand von 8:7 das erste Mal in Führung gehen. Der große Zug zum Tor, allen voran Anna Elfner und Sanny Eichler, fand fast immer seinen Weg hinter die Torlinie. Der Vorsprung wuchs so Tor für Tor. Auch die Unterzahlsituationen konnten die Gastgeber clever für sich nutzen und so den TV weiter unter Druck setzten. Mit dem Abpfiff stand ein 18:15 auf der Anzeigetafel und man tauschte die Seiten.

Auch die zweite Hälfte begannen die HG Mädels ohne Leistungsabbruch. Weiterhin druckvoll und dynamisch konnte man den Vorsprung sogar noch ausbauen. Schriesheim vergab ein paar eindeutige Chancen und brachte sich so zusätzlich ins Hintertreffen.

Unnötige Spannung kam in der 50. Minute nochmals auf, nachdem Großsachsen drei Lattentreffer hintereinander hatte und Schriesheim dies durch Tempogegenstöße nutzte bis auf 1 Tor zu verkürzen. Auf einmal stand es 31:30. Die HG zeigte sich davon jedoch nicht beeindruckt und  man konnte im Gegenzug über Tamara Eder und eine wieder zusammen arbeitende Abwehr das Spiel für sich entscheiden. Der 36:33 Endstand war demnach vollkommen leistungsgerecht und durch eine geschlossene Mannschaftsleistung auf Seiten der Gastegeber verdient. ls

Es spielten:
HG Saase 1:
Leitwein; Adler, L. von Babka (3), Elfner (6), S. Stein (6), L. Stein, Eichler (7/4), Eder(7), Heinemann (1), Maurer (3/1), Roth (3), Lubik

TV Schriesheim 1:
Schmitt, Wink; Morast (1), Pohl, Wallenta (4), Steigner (2), Helfrich (1), Tschan (1/1), Paloj (4), Kücherer, Hellbauer (1), Nickel (10), Matthes (9/3)

04.02.2012 HG Tauberbischofsheim/Dittigheim vs. HG Saase 1 25:30

TAUBERBISCHOFSHEIM. Den ersten Sieg in der Rückrunde konnten die HG Mädels beim Tabellenschlusslicht in Tauberbischofsheim verbuchen.

Nur schleppend kam man nach der ungewohnt langen Anreise in die Partie. Die Gastgeber überraschten mit einem schnellen und druckvollen Angriffsspiel womit sie die Saasemerinnen überrumpelten. Hektisch und unkonzentriert schloss man deswegen die eigenen Torversuche ab. Doch eine frühe Auszeit brachte die gewünschte Veränderung. Die schon bekannte 180 Grad Drehung kam zum Vorschein. Man erhöhte den Druck, legte eine Schippe an Schnelligkeit zu und konnte so sowohl durch schön herausgespielte Tore, wie auch über Einzelaktionen über alle Positionen zum Erfolg kommen. Trotzdem stand es zur Halbzeit ,,nur“ 12:16.

Heiß auf die zwei Punkte schloss man an die souveräne Teamleistung aus der ersten Hälfte nahtlos an und vergrößerte den Abstand Tor für Tor. Ein 5 minütiger Einbruch in  der Defensive und Pech mit einigen Holztreffern brachten die Heimmannschaft nochmals unnötig nah an die HG heran. So nutzte TBB die Chance um das Ergebnis nicht ganz so deutlich ausfallen zu lassen und man schloss mit 25:30. ls

Es spielten: Leitwein; Adler, Reisig (4), L. von Babka (2), Elfner (4), S. Stein (1), L. Stein (2), Eichler (10/3), , Eder(5), Heinemann (2), Maurer

 

29.01.2012 HG Saase 2 vs. TB Reilingen 1 20:13

GROßSACHSEN. Nach dem knappen 13:11-Sieg in der Hinrunde fiel es der HG Saase auch dieses Mal anfangs sichtlich schwer, sich gegen den TB Reilingen durchzusetzen. Aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen und dem damit fehlenden Rückraum musste der HG-Trainer auf einem ungewohnten 4:2 Angriff umstellen, der nicht sofort Durchschlagskraft erzielte. Nachdem die HG Saase sich aber auf ein 3:3 herangekämpft hatte, übernahm sie die Führung des Spiels. Trotzdem gelang es wegen einiger technischer Fehler in der gesamten ersten Halbzeit nicht, sich vom Gegner abzusetzen und so ging es mit einem knappen 7:5 in die Halbzeitpause.
Danach aber zeigten die Gastgeberinnen, dass sie keineswegs bereit waren, auch nur einen Punkt abzutreten. Mit einer starken Abwehrleistung wurde der TB Reilingen bis zur Mitte der zweiten Hälfte fast gänzlich am Toreschießen gehindert. In dieser Phase glänzte vor allem Katrin Seidl, die sich mit ihren ganzen 1 Meter 60 als Rückraum-Shooterin entpuppte und ihre Gegnerinnen insgesamt 8 Mal stehen ließ. Die HG Saase zog über 12:5 auf 16:7 davon. Das Spiel verflachte zusehends, auch weil nun zusätzlich zu Sandra Gebhardt auch Katrin Seidl manngedeckt wurde. Die HG Saase brach kurz ein und der TB Reilingen konnte sich ohne Gegentreffer auf ein 16:10 heranarbeiten. Allerdings fanden die Bergsträßerinnen nach einer Auszeit schnell wieder ins Spiel zurück. Somit konnte die HG Saase mit einem 20:13 Sieg nun nach dem knappen 23:22 Sieg gegen den TV Schriesheim weitere 2 Punkte in der heimischen Halle erzielen.
cs

HG Saase 2: Karin Frößinger im Tor, Stefanie Leide, Sabrina Lehr (2), Gisela Platz, Marie Schmitt (1/1), Gayane Abrahamian, Katrin Seidl (8), Sandra Gebhardt (7/2), Friederike Schneider (1), Cassidy Smith (1)

TB Reilingen 1: Zorica Colic, Kaja Mattein, Ulrike Schmitt (1), Nadine Schuhmacher (2), Eva Hoffstätter (3/1), Stefani Thomé (2), Michaela Senger (1), Vera Zimmermann (2/1), Stefanie Schmitteckert (2)

 

29.01.2012 HG Saase 1 vs. SG Heddesheim 23:32 (10:13)

GROßSACHSEN. Im Derby gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer SG Heddesheim ärgerten die HG Mädels die Gäste bis zur Halbzeit, danach spielten die Heddesheimerinnen ihre Überlegenheit jedoch aus.
Eine hochkonzentrierte, schnelle und gut zusammenarbeitende Deckung machte es der SG von Anfang an schwer ihr dynamisches Angriffsspiel aufzuziehen. Die ersten drei Tore konnten nur über die 7- Meterlinie erzielt werden. Doch die Gastgeber konnten diese Konsequenz nicht mit in den Angriff nehmen. Zu nervös und schnell schloss man ab. So konnte die Truppe von Michael Schröder sich über ein 0:3, 3:6 bis zum 5:8 einen drei-Tore-Vorsprung herausarbeiten. Ab der zehnten Minute kam etwas Ruhe in das Angriffsspiel der Saasemerinnen. Tor für Tor konnte man aufschließen und so waren beim 9:9 wieder alle Türen offen. Die Euphorie war groß auf Seiten der Heimmannschaft. Doch eine Auszeit kurz vor der Halbzeit brachte die HG erneut aus dem Tritt und so fing man sich noch zwei unnötige Tore und ein Zeitstrafe ein. Mit einem 10:13 ging man die Kabine.
Und dort schienen die HG Mädels sich auch nach Wiederanpfiff noch aufzuhalten. Zwar in Unterzahl, doch völlig unerklärlich warum man nun eine ganz andere Abwehrleistung der Gastgeber zu sehen bekam. Man hatte in fast allen Aktionen das Nachsehen. Vor allem über den Kreis konnte die SG mit ganz einfachen Anspielen zum Torerfolg kommen. Viel zu harmlos  und ohne jegliche Aggressivität hatte man dem Tabellenführer nichts mehr entgegenzusetzen. Der Rückstand wuchs und mit ihm der Druck nicht weiter in Rückstand zu geraten. So gesellten sich zu den Fehlern in der Abwehr noch einige in der Vorwärtsbewegung dazu. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel nur noch ein Runterspielen bis zum Abpfiff. Heddesheim konnte sich  über zahlreiche Kontertore auf einen deutlichen 23:33 Auswärtssieg freuen.
ls

HG Saase: Leitwein; Adler, Reisig (1), L. von Babka (3), Elfner (2), S. Stein (2), L. Stein (1), Eichler (5/1), , Eder(6), Heinemann (1), Maurer, Roth (2)

SG Heddesheim: Heiden, Kirchknopf; Bless, Hildebrand (3), Edinger (5), Bolleyer, Schlipf (2/1), Welker (8), Geisinger, Siegel, El-Khatib (1), Werner (4/2), Götz (4), Schimmel (3)

 

 

15.01.2012 HG Saase 2 vs. TV Schriesheim 2 23:22 (10:11)

GROßSACHSEN. Für die Saasema Mädsche war klar, dass es eine Scharte auszuwetzen galt: Die Schmach der 31:17-Klatsche in Schriesheim im September war nicht vergessen. Entsprechend respektvoll präsentierte sich das Team um Trainer Jens Helm – und das war vielleicht die Grundlage für den knappen 23:22-Heimsieg zum Auftakt der Rückrunde.

„Meine Mädels haben heute ein tolles Spiel abgeliefert. Jede hat für jede gekämpft, das letzte gegeben und immer an den Sieg geglaubt“, resümierte der sichtlich erleichterte Saasemer Coach nach Spielende. Erleichterung deshalb, weil seine Mannschaft zu Beginn jeder Spielhälfte kollektiv eine Auszeit in der Abwehr genommen hatte und im Angriff einmal mehr zu viele Bälle vertändelte. Schriesheim nahm die Geschenke dankbar an, konterte oder setzte die Saasemer Defensive mit seinem dynamischen Spiel heftig unter Druck und konnte sich jeweils eine Vier-Tore-Führung erarbeiten. Entsprechend war die HG damit beschäftigt, den Rückstand aufzuholen und kämpfte sich immer und immer wieder auf ein Tor heran. Den ersten, aber längst noch nicht erlösenden Ausgleich (17:17) erzielte Marie Schmitt mit einem schönen Treffer vom Kreis in der 53. Minute. Danach folgten packende Minuten, in denen die Gäste immer wieder eins drauflegten, aber auch postwendend den nächsten Gleichstand hinnehmen mussten. Groß war der Jubel, als zwei Minuten vor Spielende der erste Führungstreffer überhaupt für die HG (22:21) fiel und noch größer die Spannung als nach 59 Minuten und 30 Sekunden beim Stand von 22:22 Sandra Gebhardt einsam am Siebenmeter-Punkt stand und die ganze Verantwortung über Sieg oder Niederlage auf ihren Schultern lastete. Aber so konzentriert und souverän, wie sie bis dahin Regie geführt hatte, versenkte sie auch den Ball im gegnerischen Netz. Schriesheim versuchte wenigstens noch einen Punkt zu retten, hatte aber gegen das Abwehrbollwerk in den letzten Sekunden keine Chance mehr. Er mag etwas glücklich gewesen sein, dieser 23:22-Sieg, aber am Ende der Runde, wenn die HG Saase hoffentlich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben wird, fragt danach keiner mehr. klf

HG Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (1), Bettina Bürgy (2), Sandra Gebhardt (8/4), Sabrina Lehr (1), Tanja Oswald, Gisela Platz, Katrin Seidl (2), Marie-Christin Schmitt (3/2), Cassidy Smith (1), Friederike Schneider, Ann-Kathrin Weiß (5)

TV Schriesheim 2: Sarah Richter, Anne Schubert (4), Laura Schmitt, Kerstin Siegmund, Alisa Schmitt (1), Lisa Cardano, Tina Berninger (5/3), Luisa Heinzelbecker (4), Julia Cardano, Christina Helfrich (4/1), Jana Benning, Serena Horst (2), Anne Clasen, Maren Arndt (2)

 

15.01.2012 HG Saase 1 vs. SG Walldorf Astoria 26:33 (9:13)

Unendlich viele technische Fehler macht es den Gästen einfach

GROßSACHSEN. Das erste Spiel der Rückrunde verschliefen die Damen der HG Saase komplett. Ein Sieg wäre drin gewesen, wenn man nur die Leistung der letzten 7 Minuten betrachtet. Aber zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon lange gelaufen.

Aggressiv und hart arbeitend begann man die ersten 20 Minuten. Die Gäste aus Walldorf taten sich mit dieser konsequenten Abwehr schwer und man konnte so den Spielverlauf ausgeglichen über 2:2, 4:4 und 8:8 gestalten. Schon in dieser ersten Phase des Spiels brachten zu viele leichtfertig weggeworfene und nicht gefangene Bälle das Angriffsspiel der HG aus dem Tritt. Man konnte die hart erkämpften Bälle aus der Abwehr nicht in Tore umwandeln und geriet so Tor für Tor in Rückstand. Dazu kam ab der 22. Minute noch ein kurzer Einbruch in der Verteidigung, die die Walldorferinnen zu nutzen wussten. So musste man mit einem 9:13 Rückstand die Seiten wechseln.

Doch auch in der zweiten Hälfte standen die Gastgeberinnen völlig neben sich. Die Abwehr, die wenigstens in der ersten Halbzeit das Spiel der SG meist zu unterbinden wusste, ließ diesen nun alle Freiräume, agierte nur halbherzig und so musste Torfrau Steffi Leitwein ein ums andere Mal hinter sich ins Netz greifen, die bei diesem Schweizer Käse keine Chance hatte. Der Angriff machte undenkbar viele Fehler und so  wuchs der Rückstand bis auf 17:25. Ab diesem Zeitpunkt enddeckte man, dass man doch zumindest über Tamara Eder am Kreis zu schönen Treffern kommen konnte und nutze dies dann auch. So war Eder mit ihren 8 Toren die einzige Spielerin die ihre Leistung völlig abrufen konnte. In den letzten 7 Minuten drehte man dann doch noch mal auf und konnte den Endstand von 26:33 ein wenig begradigen.

Man muss nun positiv auf das Bergstraßen Derby am nächsten Samstag gegen den Tabellenzweiten HSG Weinheim/Oberflockenbach blicken und dort nun endlich mal wieder sein Potenzial abrufen.
ls

Es spielten: Leitwein; Adler, Reisig (1), L. von Babka (3), Elfner (4), S. Stein (3), L. Stein (1), Eichler (5/2), Lubik (1), Eder(8), Heinemann, Maurer

 

 

11.12.2011 SV Waldhof vs. HG Saase 1 20:23 (11:12)

15-Minuten-Hoch reicht für Sieg aus

MANNHEIM. Der 23:20 Auswärtssieg der HG Damen beim SV Waldhof war bis zum Abpfiff ein hartes Stück Arbeit und hatte nichts mit schönem Handball zu tun. Ein typisches Sonntagabend-Spiel.

Nur schwerfällig, ohne Bewegung und ohne Zug zum Tor starteten die Gäste ins Spiel. Technische Fehler und viele Fehlwürfe öffneten dem Waldhof immer wieder den einfachen und schnellen Weg der Tempogegenstöße. So gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Die Führung wechselte ständig, was auf Seiten der Gäste vor allem Anna Elfner zu verdanken war, die sich oft allein ihre Chancen erarbeitete und diese auch zu nutzen wusste. Dies spiegelte auch der knappe 11:12- Vorsprung  zur Halbzeit wider.

Auch nach Wiederanpfiff konnte man das Angriffsspiel nicht umstellen und druckvoller gestalten. Erst ab der 45. Minute stand die Abwehr stabil, erkämpfte sich die Bälle, die nun im Gegenzug in Tore umgewandelt werden konnten. Diese 15 Minuten reichten heute um den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Doch wenn der Gegner in den nächsten Spielen wieder stärker wird, muss das Potenzial, das in der Mannschaft steckt, abgerufen werden, sonst kommt man damit nicht wieder durch. ls

Es spielten: Leitwein; Adler, Reisig (3), L. von Babka (2), Elfner (6), S. Stein (2), L. Stein, Eichler (8/6), Lubik, Eder(1), Roth (1)

 

 

03.12.2011 TSG Wiesloch vs. HG Saase 1 33:35 (14:17)

HG Saase kann 4-Punkte Spiel für sich entscheiden

WIESLOCH. Ein besonders interessantes und wichtiges Spiel fand an diesem Wochenende in der Sporthalle in Wiesloch statt. Die HG und die TSG waren bis zu diesem Zeitpunkt direkte Tabellennachbarn, deswegen war es für beide Mannschaften ein 4 - Punkte Spiel, was wegweisend für den weiteren Saisonverlauf sein könnte.

Dementsprechend motiviert standen beide Teams bei Anpfiff auf dem Platz. Die HG spielte ruhig und drückte den Gastgeberinnen von Anfang an ihr Spiel auf. Dank einer überragend aufgelegten Steffi Leitwein im Tor, die allein in der ersten Virtelstunde schon drei 7-Meter und zahlreiche Freie vereiteln konnte, gelang es den Mädels von der Bergstrasse sich schnell auf 2:7 abzusetzen. Das war die entscheidende Phase des Spiels. Zwar konnte Wiesloch auf 6:9 verkürzen, doch schafften sie es nie den 3-Torevorsprung zu knacken. Wichtig war vor allem das Angriffsspiel der HG, da sich, hier allen voran Sanny Eichler, das Wesentliche abspielte und man die doch vielen Ungereimtheiten der Abwehr ausmerzen konnte. Denn der Rückraum der TSG brachte die Verteidigung der Gäste immer wieder zum schwimmen. Sie ließen zu keinem Zeitpunkt locker und hielten so den 3- Tore Rückstand um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten. Nach 30 Minuten tauschte man mit 14:17 die Seiten.

Auch die zweite Hälfte verlief ähnlich. Ein schnelles und druckvolles Spiel von beiden Seiten brachte für beide Mannschaften sehr viele Tore. Die Abwehr der HG stand nun etwas stabiler, trotzdem hatte man in vielen Situationen das Nachsehen und fing sich so weitere zahlreiche 7-Meter ein. So war es beim Stand von 25:31 das erste und einzige Mal, dass man sich eine 6-Tore erarbeitet hatte. Da die TSG die letzten 4 Minuten mit einer offenen Manndeckung das Ergebnis noch etwas korrigieren konnte, zeigt der Endstand von 33:35 nicht ganz den Leistungsstand des Spielverlaufs. Der Sieg war hart erkämpft und so war es gerecht, dass die Gäste diese wichtigen zwei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. ls

Es spielten: Leitwein; Adler, Reisig (4), L. von Babka (3), Elfner (5), S. Stein (5), L. Stein (2), Eichler (11/3), Lubik, Eder(4), Roth (1)

 

27.11.2011 SG MTG PSV Mannheim vs. HG Saase 2 19:19

MANNHEIM. Die Kreisliga 2-Begegnung zwischen der SG MTG PSV Mannheim und der HG Saase hatte keinen Sieger verdient und so war das 19:19 Unentschieden auch der denkbar beste Spielausgang.

Die Mannheimerinnen legten zu Beginn eine Zwei-Tore-Führung vor, die sie bis zur Halbzeit (12:10) wahrten und auf 14:11 verbessern konnten.  Als die HG dann aber deutlich stabiler in der Abwehr stand, sich Konterchancen erarbeitete und dadurch auch Sicherheit im Angriff gewann, hatte die SG MTG PSV eine Weile lang das Nachsehen und musste mit dem 14:15 erstmals einen Rückstand hinnehmen. Obwohl die Bergsträßerinnen das Spiel in dieser Phase dominierten und die A-Jugendliche Ann-Kathrin Weiß im Rückraum zu Hochform auflief, gelang es ihnen nie, den Sack zuzumachen – dafür unterliefen ihnen zu viele Fehler, war die Chancenauswertung nicht gut genug. So konnte die SG MTG PSV immer wieder auszugleichen, entwickelte sich ein zähes Ringen um jedes Tor, das keines der Teams für sich entscheiden konnte.

HG Saase-Trainer Jens Helm war angesichts des verlorenen Punkts zwar enttäuscht, lobte dennoch sein Team, das an diesem Tag alle seine taktischen Vorgaben umgesetzt und sich im Spiel nach vorn deutlich besser verkauft hatte als noch am vergangenen Wochenende. klf

Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (1/1), Bettina Bürgy (3/2), Sandra Gebhardt (4/1), Rebecca Kohl, Sabrina Lehr, Stefanie Leide, Tanja Oswald (2), Gisela Platz, Katrin Seidl, Marie-Christin Schmitt, Friederike Schneider (1), Ann-Kathrin Weiß (8)

 

26.11.2011 HG Saase 1 vs. SGH Waldbrunn/Eberbach 29:23 (16:12)

Pflicht erfüllt

GROßSACHSEN. Gegen Schlusslicht Waldbrunn/ Eberbach war der Sieg ein Muss, alles andere wäre nicht akzeptabel  gewesen. Den konnten die Damen der HG Saase beim 29:23 zwar auch herausspielen, allerdings war es, bis auf die ersten 10 Minuten, kein schönes Spiel.

Wie die Spiele zuvor konnte man die Gäste mit einem druckvollen und schnellen Angriffsspiel überrumpeln und sich so bis zur 9. Minute auf ein 7:1 absetzen. Doch das war mit der frühen Auszeit der Waldbrunnerinnen beendet. Ab dem Wiederanpfiff ließ man den Gästen zu große Freiräume. Die Abwehr schaffte es nicht sich besser auf das durchsichtige Angriffsspiel einzustellen. Immer wieder spazierten die Gegner geradezu durch die stetig anwesenden Lücken. Es fehlte die nötige Aggressivität und Kommunikation im Spiel der HG.

In der Vorwärtsbewegung konnte man sich in dieser Phase wenigstens auf Rechtsaußen Tamara Eder verlassen, die mit ihren 8 Toren erfolgreichste Werferin der Gastgeber war.
Waldbrunn kam allerdings nie weiter als auf 4 Tore heran, denn immer wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten war Stephanie Leitwein zur Stelle und zog vor allem mit 4 gehaltenen 7-Metern der SGH den Zahn. So tauschte  man beim Halbzeitstand von 16:12 die Seiten.

Mit Beginn der zweiten Hälfte arbeitete man wieder konzentrierter und konnte über ein 21:15 und 24:17 auf 27:20 davon ziehen. Doch wieder war es die Schläfrigkeit in der Verteidigung, die ein noch deutlicheres Endergebnis verhinderten. Dazu kamen die zahllosen nicht wahrgenommenen Chancen vor dem gegnerischen Tor und einige technische Fehler.

So erfüllte man mit dem 29:23 Endstand zwar seine Pflicht,  aber auch nur das und keinen Funken mehr. ls

Es spielten:  Leitwein; Adler, Reisig (1), L. von Babka (2), Elfner (4/1), S. Stein (4), L. Stein (4), Eichler (5/2), Lubik, Eder(8), Roth, Weiß (1/1)

 

19.11.2011 HG Saase 1 vs. TSV Viernheim (30:31)

Erneuter Rückschlag für HG Damen

GROßSACHSEN. Ein hart umkämpftes Spiel sah man an diesem Samstag in der Sachsenhalle, in dem sich die Gastgeberinnen und der TSV Viernheim nichts schenkten.

Einen besseren Start erwischte klar die HG. Schnell konnte man sich durch eine überzeugende Abwehrarbeit und einen leichtfüßigen Angriff auf 6:2 absetzen. Doch die frühe Auszeit von Viernheim brachte den gewünschten Bruch und man hatte es nun sichtlich schwer, die 17-fache Torschützin Stefanie Osada in den Griff zu bekommen. So holten die Gäste Tor für Tor auf und auf einmal konnten sie sogar in der 21. Minute zum ersten Mal in Führung gehen. Zu viele Fehler auf Seiten der Saasemerinnen verhinderten die einfachen und schnellen Tore, mit denen man zu Beginn überzeugen konnte. Als mit dem Abpfiff durch einen direkten Freiwurf noch ein Tor mehr auf der Anzeigetafel für die Gäste stand, waren die Gesichter lang als man in die Kabine ging.

Doch man wollte und das nun unbedingt. Mit dem Wiederanpfiff fingen sich die HGlerinnen und zeigten nun einmal mehr, dass man durch Kampf immer zurück ins Spiel kommen kann. Die Abwehr arbeitete hart, doch wieder waren es die einfachen Tore Viernheims, die die Heimmannschaft lange Zeit auf Distanz hielten. Erst in der 45. Minute konnte man beim Stand von 23:23 ausgleichen. Die Stimmung war gut, doch schaffte es keine der beiden Mannschaften sich abzusetzten. Es waren die unplatzierten Würfe der Gastgeber in der Schlussphase, die letztendlich die Niederlage zu verantworten hatten. So musste man sich mit der 30:31 Niederlage geschlagen geben. ls

Es spielten:  Leitwein; Adler, Reisig (2), L. von Babka (1), Elfner (5), S. Stein (6), L. Stein (3), Eichler (7), Lubik (1), Eder (3), Heinemann, Roth (2), Maurer

 

19.11.2011 HG Oftersheim/Schwetzingen vs. HG Saase 2 (19:14)

OFTERSHEIM. Mit Mit einem souveränen Sieg gegen Vogelstang und einer knappen Niederlage gegen Sandhofen im Rücken waren die Damen 2 der HG Saase zuversichtlich gegen die in der Tabelle schlechter dastehende HG Oftersheim/Schwetzingen angetreten – und mussten am Ende Federn lassen, statt zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisliga 2 mitzunehmen.

Dass in den Reihen der Gegnerinnen gestandene Oberliga-Spielerinnen wie Svenja Schwarz mitmischen und der Saasemer Kader vor allem auf den Rückraumpositionen mehr als dünn besetzt war, hat zum Spielausgang einiges beigetragen. Ausschlaggebend war aber einmal mehr, dass die Bergsträßerinnen viel zu viele technische Fehler produzierten, im Angriff zu statisch und ideenlos, im Abschluss zu ineffizient und in der Abwehr zu halbherzig agierten. So konnte Oftersheim/Schwetzingen im letzten Drittel der ersten Halbzeit Tor um Tor davonziehen und kurz vor der Pause erstmals einen 5-Tore-Vorsprung herstellen (10:5).

Nachdem sich Gisela Platz bereits in der ersten Spielhälfte verletzt hatte, musste Jens Helm – um seinen beiden regulären Rückraumschützinnen wenigstens ein paar Minuten Verschnaufpause einzuräumen – einige Spielerinnen auf ungewohnte Positionen stellen. Entsprechend holprig war der Spielfluss, führten fast ausschließlich Aktionen einzelner Spielerinnen zu Torerfolgen. Einziger Sonnenstrahl an diesem trüben Samstagnachmittag war die Tatsache, dass die A-Jugendliche Sabrina Lehr sich im dritten Spiel in Folge mit einem schönen Treffer in die Torschützenliste eintragen konnte und immer mehr Sicherheit gewinnt. Ansonsten dürfen sich die Saasemerinnen auch bei der HG Oftersheim/Schwetzingen für die vielen Lattentreffer und technischen Fehler bedanken, die einen deutlich höheren Spielausgang verhinderten. klf

Es spielten: Frößinger; Gayane Abrahamian (3), Bettina Bürgy (2/2), Rebecca Kohl, Sabrina Lehr (1), Stefanie Leide, Gisela Platz (1), Katrin Seidl, Marie-Christin Schmitt (1), Ann-Kathrin Weiß (4)

 

 

05.11.2011 TV Sinsheim vs. HG Saase 1 (24:31)

Endlich Potenzial durchgehend abgerufen

SINSHEIM. Mit gemischten Gefühlen fuhren die Damen der HG Saase dieses Wochenende zum, bis dahin um zwei Tabellenplätze besser stehenden, TV Sinsheim.

Nach der Nachricht, dass Trainerin Ellen Volk nun mindestens bis Januar sich krankheitsbedingt vom Handball zurück ziehen muss und auch noch der Kreuzbandriss von Torhüterin Lena Weiß, die am Dienstag operiert wird, große Sorgen auf der Torhüterposition hinterlässt, pushten Übergangstrainer Jochen Dörsam, unterstützt von Susanne Eichler, die Mannschaft vor dem Spiel bis aufs Äußerste.

Und dieses konnte die komplette Mannschaft auch endlich mal optimal ab der ersten Minute abrufen. Egal von welcher Position kam man über einen sehr schnellen Angriff zu einfachen Toren und so stand es nach 4 Minuten schon 0:4 für die HG. Man überrollte den TV schlichtweg. Die aus der 2. Mannschaft für dieses Spiel nach oben gezogene Karin Frößinger machte durch ihre Erfahrung den Sinsheimerinnen, wenn es mal zu einem Abschluss kam, das Leben zur Hölle. Dies war aber in der ersten Halbzeit nicht die Mehrheit, da die Abwehr sich gut auf die Führungsspielerin ,,Miss Sinsheim‘‘ eingestellt hatte und auch die Anweisungen von der Bank immer sofort umsetzten konnte.

Man beherrschte das Spiel und konnte den Vorsprung bis zur Halbzeit sogar noch weiter auf 10:16 ausbauen.
Man wollte aber in der zweiten Hälfte noch mal eine Schaufel drauf legen, da man in Sinsheim schon des Öfteren die Erfahrung gemacht hat, das ein 6-Torevorsprung nicht gleich einen Sieg bedeutet.

Gerade Anna Elfner hatte in dieser Phase einen Lauf und konnte ihre Wurfgewalt immer wieder durch schöne Tore unter Beweis stellen. Ab dem 12:21 in der 40. Minute war man sich dann doch ziemlich Siegessicher und so stellten sich noch ein paar Fehler, vor allem in der Abwehr ein, die einen noch größeren Vorsprung verhinderten. Das war jedoch allen Beteiligten nach dem Spiel egal. Wichtig war einzig und allein, die zwei Punkte aus Sinsheim mit nach Saase nehmen zu können und so nicht weiter im Keller der Tabelle hängen zu bleiben. ls

Es spielten: Frößinger, Adler (1), Reisig (4/2), von Babka (2), Elfner (8), S. Stein (5), L. Stein (1), Eichler (8/1), Lubik, Eder (2), Heinemann, Roth

 

30.10.2011 HG Saase 1 vs. HC Mannheim (25:29)

Zu viel Hektik kostet wichtige Punkte

GROßSACHSEN. Nach dem unerwarteten und überragend ausgespielten Auswärtssieg beim TV Schriesheim war die Erwartung auf das Spiel gegen den HC Vogelstang recht hoch. Dieser wurde man allerdings nur phasenweise gerecht.

In den ersten 20 Minuten konnte man durch das schnelle und druckvolle Spiel, vor allem durch Tamara Eder auf rechts außen, gepaart mit schönem Kombinationsspiel und guten Einzelaktionen einen kleinen Vorsprung heraus arbeiten. Über ein 3:1, 4:4 und 8:6 kam man erstmals beim 10:11 ins Hintertreffen. Zu kopflos wurden die letzten Minuten der ersten Hälfte ausgespielt  und so war der 12:14 Rückstand, der mit dem Abpfiff fiel, unnötig aber gerecht.

Die Halbzeitansprache zeigte sofort mit Beginn der zweiten Halbzeit Wirkung. Eine aggressive und konsequent arbeitende Abwehr war der Grundstein für die nun folgende Aufholjagd. Immer wieder zwang man die Vogelstängler zu einfachen Fehlpässen und konnte im Gegenzug punkten. Beim 18:20 war die Euphorie groß. Doch wie immer folgte auf ein Hoch auch ein Tief. Als die einzige Torfrau Lena Weiß mit Verdacht auf Kreuzbandriss neben der Bank Platz nehmen musste kam ein Bruch in das Spiel der HGlerinnen, der bis zum Schluss nicht mehr behoben werden konnte. Zwar machte Ersatztorhüterin Manuela Reisig ihre Sache im Tor sehr gut, doch konnte das Angriffsspiel der Gastgeber nun nichts mehr reißen. Zu orientierungslos und zu behäbig machte man es der Abwehr der Vogelstänglerinnen leicht die halbherzigen Versuche erfolgreich abzuschließen schon im Keim zu ersticken. Alleinig Steffi Stein konnte sich durch die Abwehr tangeln und den Schaden in Grenzen halten. So stand man sich bei der leistungsgerechten 25:29 Heimniederlage einmal mehr selbst im Weg. ls

Es spielten: Weiß; Adler, Reisig (3), L. von Babka, Elfner (2), S. Stein (6), L. Stein (1), Eichler (4), Lubik, Eder (7) , Heinemann, Roth, Weigold

 

16.10.2011 HG Saase 1 vs. HG Tauberbischofsheim/Dittigheim (26:24)

Großer Hick Hack macht es unnötig spannend

GROßSACHSEN. Die ersten zwei Punkte konnten an diesem Wochenende die Damen der HG Saase gegen die HG Tauberbischofsheim zu Hause ergattern.
Hoch konzentriert und top motiviert endlich den schlechten Start in die Runde wett zu machen, begannen die Gastgeber mit einer sehr gut arbeitenden und schnell nach vorne spielenden Abwehr. Man ließ sich nicht vom lahmen Angriffsspiel einschläfern und konnte so schnell durch einige Konter 5:2 in Führung gehen. Allen voran Steffi Stein stand wie ein Fels in der Brandung und wirbelte im direkten Anschluss ein ums andere Mal durch die Abwehr der Gäste. Doch immer wieder, gerade von den Außen-Positionen, konnte TBB den Abstand in Grenzen halten und einfache Tore erzielen. So war die 12:9 Halbzeitführung fast ein bisschen dürftig.

Auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte schafften es die Mädels um Ellen Volk nicht, sich weiter abzusetzen. Zu viel Hektik und zu schnell abgeschlossene Angriffe prägten in dieser Phase die Spielweise der HGlerinnen. So blieb es über ein 16:13, 20:17 und 23:19 immer eng. Erst in der 48. Minute konnte man erstmals eine 7-Tore-Führung herausspielen und man glaubte das Spiel nun geschaukelt zu haben.

Weit gefehlt. Die letzten 10 Minuten holten die Gäste nochmals alles aus sich heraus und holten langsam Tor um Tor auf. Der 26:24 Endstand zeigt einmal mehr die großen Leistungsunterschiede, die das Spiel der Saasemerinnen oft zermürben. Diesmal hat  jedoch das Positive überwogen und man kann die ersten Zähler auf das Tabellenkonto gutschreiben. ls

Es spielten: Weiß; Adler, von Babka (1), Eichler (5/1), Lubik (1), L.Stein (3/1), S. Stein (6), Eder(4), Weigold, Reisig (5), Roth, Elfner (1), Heinemann

 

08.10.2011 TB Reilingen 1 vs. HG Saase 2 (11:13)

REILINGEN. Die schönsten Siege im Handball sind die hart erkämpften, die dem Spielverlauf nach unerwarteten, die kurz vor Schluss gedrehten Partien, in denen sich zeigt, dass es doch einen Handball-Gott geben muss, der Gerechtigkeit walten lässt. Mit genau so einem Sieg haben sich die Handball-Damen 2 der HG Saase am späten Samstagabend in der Kreisliga 2 gegen Reilingen selbst beschenkt und die torarme Begegnung (11:13) ließ zumindest für den kleinen Saasemer Fantrupp auf der Tribüne in den letzten 20 Minuten nichts an Spannung zu wünschen übrig.

Mit einer sehr mageren Leistung in der ersten Hälfte, in der die Saasemerinnen Pfosten, Latte, die gegnerischen Torhüterin und den Luftraum rund ums Tor ausgiebig unter Beschuss genommen hatten, wollte den Gästen rein gar nichts gelingen. Allein die Siebenmeter und ein einziges Feldtor in der 18. Minute hielten sie überhaupt im Spiel, während Reilingen seine Chancen verwertete, die vielen technischen Fehler der SG zum Kontern nutzte und sich mit einem kurzen Zwischenspurt auf 9:4 zur Halbzeit absetzte. Und nach dem Wiederanpfiff schien sich die Misere einfach fortzusetzen, vertändelten die Gäste im Angriff den Ball und ließen Reilingen auf sechs (6) Tore davon ziehen – in dieser Spielklasse eigentlich ein sicheres Polster, das man nur noch verwalten muss, um einen doppelten Punktgewinn zu verbuchen.

Aber da war die Rechnung dann ohne den Siegeswillen der Bergsträßerinnen gemacht. Empört über die vielen ungeahndeten Fouls und die nicht gezogene rote Karte als Gayane Abrahamian bei einem Konter absichtlich von hinten gestoßen gegen die Hallenwand geknallt war, hielt eine „Jetzt erst recht!“-Haltung in den Köpfen der Bergsträßerinnen Einzug. Und der Wille kann ja bekanntermaßen Berge versetzen oder eben ein verloren geglaubtes Spiel drehen. Katrin Seidl eröffnete den Saasemer Torreigen mit einer gelungenen Einzelaktion von rechts außen, Gayane Abrahamian und Marie-Christin Schmitt wurden mit schönen Kombinationen freigespielt und trafen endlich das Netz, Sandra Gebhardt lief auf der Eins deckend die Bälle ab und konterte, während Reilingen nur noch einmal den Weg durch die Saasemer Defensive fand. Auch die Auszeit des Reilinger Trainers in der 51. Minute konnte das sich abzeichnende Unheil nicht mehr aufhalten: Die HG stürmte weiter, die A-Jugendliche Ann-Katrin Weiß stellte mit einem souverän verwandelten Siebenmeter den Ausgleich (11:11) in der 55. Minute her, um im folgenden Angriff mit einem Rückraumtreffer erstmals die Führung für ihr Team zu erzwingen. Allerspätestens jetzt ließen sich die Bergsträßerinnen den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen, verbarrikadierten ihre Hütte und schossen sich mit einem weiteren Tor zwei Minuten vor Abpfiff zum 11:13-Endstand und in den siebten Handballhimmel. klf

HG Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (2), Bettina Bürgy, Sandra Gebhardt (6/4), Sabrina Lehr, Tanja Oswald, Gisela Platz, Absa Seck, Katrin Seidl (2) Marie-Christin Schmitt (1), Friederike Schneider, Ann-Kathrin Weiß (2/1)
 

01.10.2011 HG Saase 1 vs. HSG Weinheim/Oberflockenbach (16:17)

Déjà-vu in der Sachsenhalle

GROßSACHSEN. Was mussten sich die zahlreichen Zuschauer an diesem Wochenende in der Sachsenhalle anschauen. Ganz bestimmt kein schönes Handballspiel und vor allem eine mehr als schlechte Leistung der Gastgeber, die sich beim Endstand von 16:17 noch gut aus der Affäre ziehen konnten.

Trainerin Ellen Volk fühlte sich um ein Jahr zurück versetzt: Das gleiche Spiel wie eine Saison zuvor, der gleiche miserable Start in die Partie, wieder undenkbar viele technische Fehler und erneut eine ganz schwache Chancenausnutzung vor dem Tor. ,,Wie soll man ein Spiel auch gewinnen wenn man 45 Minuten in keinster Weise sein Potenzial zeigen kann und dem Gegner ein ums andere Mal den Ball in die Hände legt“, so der Coach. ,,Chancen waren sicherlich genügend vorhanden, aber wir schaffen es einfach nicht den Ball hinter die Torlinie zu bringen!“. Die einzige Führung konnte die HG beim 1:0 erzielen. Danach schoss man 20 Minuten kein Tor mehr. Reihenweise wurden 7 Meter verschossen. Unzählbar waren die Freien die eine gut aufgelegte Weinheimer Torfrau immer wieder aus der Luft pflückte. Auch eine stabile Abwehr konnte am lahmen Angriffsspiel nichts ändern und so wuchs der Abstand Tor für Tor bis man mit einem 4:10 die Seiten wechselte.
Der Wille in der zweiten Halbzeit war den Saasemerinnen zwar anzusehen, doch man konnte ihn nicht auf das Spiel übertragen. Erst in der 45 Minute ging ein Ruck durch die Mannschaft der dem Spiel mehr Biss gab. Aggressiver, schneller und konsequenter.

Auf einmal lief das Angriffsspiel viel flüssiger und dynamischer. Tor um Tor konnte man sich dran kämpfen und den riesigen Vorsprung Weinheims wett machen. Doch wieder reichte dieser Lichtblick nicht aus um das Spiel noch zu drehen. Am Ende konnte die HSG die zwei Punkte verdient mit nach Hause nehmen. „Mit 4 Toren in 30 Minuten kann man selbst mit einer guten Abwehr kein Spiel gewinnen. Wir müssen in den nächsten Wochen ganz verstärkt unser Angriffsspiel in den Griff bekommen, sonst wird es eine harte Runde für uns werden.“ ls

Es spielten: HG Saase: Weiß, Adler (1), Reisig (2), L. von Babka (2), S. von Babka, Kowal, Elfner (4/1), S. Stein (2), L. Stein (5/3), Amann, Eichler, Lubik, Eder , Heinemann

HSG Weinheim/Oberflockenbach: Ernst; Trapp (4/2), Nedza, Pinto (3/1), Knobloch (2), Fuhr, Kohout (5), Hildenbeutel (2/1), Bohl, Berger, Schoder (1)

 

 

25.09.2011 SG Walldorf Astoria vs. HG Saase 1 (24:17)

HG Damen erwischen schlechten Start in die neue Saison

WALLDORF. Die Damen 1 der HG Saase, eine neugegründete  Spielgemeindschaft aus Lützelsachsen, Hohensachsen und Großsachsen, erwischte an diesem Wochenende nicht gerade einen Sahnetag und musste mit einer deutlichen Niederlage in die neue Saison starten.


Deutlich angeschlagen und dezimiert trat man die Reise nach Walldorf an, welche in der vergangen Saison den dritten Tabellenplatz der Landesliga belegte. Nur mit einer Torfrau, und diese auch noch krank, ohne Spielführerin Sanny Eichler und der noch nicht wieder ganz fitten Larissa von Babka stand das Spiel ohnehin unter einem bewölkten Himmel.


So war es nicht ganz verwunderlich, dass man trotz großer Motivation schlecht in die Partie startete. Ein schneller 4:0 Rückstand überrollte die Gäste. Viele Leichtsinnsfehler verhalfen den Walldorferinnen zu einfachen Toren. Immer wieder konnten sie vor allem über die rechte Angriffsseite überzeugen und man schaffte es im Gegenzug zu keiner Zeit ein schnelles Spiel nach vorne aufzubauen. Lediglich einige Einzelaktionen fanden den Weg hinter die Torlinie. Es fehlten einfach die Ideen und Alternativen um sich gegen die sehr stabil und aggressiv stehende offensive Abwehr der Gastgeber durch zu setzen. So mussten die HG Damen mit einem deutlichen 17:11 Rückstand in die Kabine gehen.


Die zweite Halbzeit begann nicht wesentlich besser, da man, wie so oft, in Unterzahl das eigene Tor verteidigen musste. Die Brutalität des Spiels wurde leider sehr verschieden geahndet. So kam es, das man 1:6 Zeitstrafen ausgleichen musste und so nie in die Reichweite einer Chance kam den Rückstand zu minimieren. Trotzdem wurde um jeden Ball gekämpft. Die Abwehr stand nun noch stabiler. Vor allem Pia Heinemann, Lisa und Steffi Stein hielten eins ums andere Mal mit aller Kraft dagegen und beim Stand von 18:14 keimte noch mal ein kleines Fünkchen Hoffnung auf. Doch wieder waren es leichtfertig vergebene Torchancen, einschließlich vier verschossener Siebenmeter, die den Spielfluss der Saasemerinnen das Genick brachen. So musste man sich letztendlich mit einer 24:17 Niederlage geschlagen geben.


Man schaut nun erwartungsvoll auf das nächste Spiel, welches gleich ein Derby gegen die HSG Weinheim/Oberflockenbach am kommenden Samstag um 20.00 Uhr in der Sachsenhalle ist. ls

Es spielten: Anna Hoffmann, Carina Roth, Larissa von Babka, Michele Maurer, Manuela Reisig (1), Kerstin Lubik, Kathrin Kowal, Stephanie Stein (4), Pia Heinemann, Lisa Stein (5/2), Anna Elfner (4), Lena Adler (1), Tamara Eder (2)

 

24.09.2011 TV Schriesheim 2 vs. HG Saase 2 (31:17)

SCHRIESHEIM. Einen Punktgewinn gegen die Schriesheimer Damen, die in dieser Saison sicher um den Aufstieg in die Kreisliga 1 mitspielen werden, hatten sich die Spielerinnen der HG Saase nicht ausgerechnet. Dass sie aber mit 31:17 sang- und klanglos untergehen würden, das war vor der Begegnung nicht abzusehen.


Die Saasemerinnen waren durchaus gut in die Partie gestartet, leisteten sich dann aber einen ersten Einbruch und ließen die Gastgeberinnen zunächst auf 10:5 wegziehen. Als die HG Saase dann wieder konzentriert zu Werke ging, ihre Spielzüge konsequent umsetzte oder einzelne Spielerinnen sich ein Herz nahmen und sich allein durchtankten, konnten die Gäste auf 11:9 in der 20. Minute aufschließen. Diese gute Phase wussten sie allerdings nicht auszubauen, sondern verloren in Abwehr wie Angriff den roten Faden und überließen Schriesheim das Feld und damit die 16:11-Führung zur Halbzeitpause. Mit zunehmendem Spielverlauf häuften sich auf Saasemer Seite auch die technischen Fehler im Angriff, die jedes Mal mit Kontertoren bestraft wurden. Auch sonst war Schriesheim überlegen, überwand die zeitweise löchrige Abwehr im Minutentakt und kam vor allem über den Kreis immer wieder zu guten Tormöglichkeiten.

Trotz der teilweise schwachen Vorstellung der HG Saase, die sich nicht mit der dünn besetzten Auswechselbank  erklären lässt, gab es auch Lichtblicke. Bis zum Schluss stimmte trotz des aussichtslosen Spielstands die Moral, übernahmen auch jüngere Spielerinnen Verantwortung. Und Friederike „Gagi“ Schneider, die mit 50 Jahren und 360 Tagen sicherlich die dienstälteste Spielerin der Liga ist, zeigte mit einer sauberen Abwehrleistung und einem sehenswerten Tor von rechts außen, dass sie – obwohl seit über einem Jahr im Handball-Ruhestand – es mit ihren Gegenspielerinnen, die ihre Töchter sein könnten, noch locker aufnehmen kann. klf

HG Saase 2: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (2), Bettina Bürgy (2),Sandra Gebhardt (3/2), Sabrina Lehr, Gisela Platz (2), Absa Seck (4), Katrin Seidl (2) Marie-Christin Schmitt (1), Friederike Schneider (1)

TV Schriesheim 2: Sarah Richter, Larua Schmitt; Anne Schubert (5), Anne Bentrup (4), Severa Horst (4), Sarah Klinge (1), Kertin Sigmund (4), Alisa Schmitt, Lisa Cardano (5/1), Maren Arndt (6), Silke Barreiter, Anne Clasen (2)

 

 

 Saison 2010/2011

 

 

10.04.2011 TVG Großsachsen 1 vs. TV Schriesheim 1 (27:27)

 

Landesliga-Derby durchweg spannend

Hochmotiviert gingen die Ortsnachbarn Großsachsen und Schriesheim in das vorletzte Spiel der Saison und sorgten so für den gewünschten Derbycharakter in der Sachsenhalle.


Von der 4:2 Abwehr Schriesheims zu Beginn sichtlich überrumpelt, punktete man auf Seiten des TVGs zunächst hauptsächlich über schnelle Tore im Gegenstoß. Eine gutaufgelegte Kathrin Kowal erzielte in dieser Phase des Öfteren wichtige Anschlusstreffer, sodass Schriesheim sich nur eine geringe Führung erarbeiten konnte. Susanne Eichler war es dann, die ihre Mannschaft im Angriff durch die offensive Abwehr der Gäste lotste und auch selbst immer wieder schöne Tore erzielte. Mit einem 11:13 ging es in die zweite Spielhälfte, in der es beiden Mannschaften gelang das hohe Tempo des bisherigen Spiels zu halten. Reichlich Kampfgeist und Körpereinsatz führte im Folgenden nicht nur zum engen Spielverlauf, bei dem die Führung immer wieder wechselte, sondern leider auch zur ein oder anderen Verletzung. Wobei es keineswegs an Fairness zwischen den beiden Landesligateams mangelte. Am Ende gelang es schließlich keiner Mannschaft sich durchzusetzen, was im Grunde das das Spielgeschehen widerspiegelt. (mm)

Es spielten:

TVG Großsachsen: Otterbeck, Herrscher; Lubik, Maurer(2), Eichler-Jaitner(9/2), Seidl,
L. Stein(4/2), S. Stein(2), Weigold, Roth(1), Kowal(4), von Babka(1), Adler, Eder(4).


TV Schriesheim: Schmitt, Wink; Morast(6/2), Kocev(3), Steigner(2), Schubert(1),
Frey, Tschan(3), Kunze(3), Fontius(2), Hellbauer, Moser(4/3), Matthes(3), Mak.

 

 

 

 

26.03.2011 TVG Großsachsen 1 vs. HG Weinheim/Oberflockenbach (23:23)

 

Die Zuschauer, die am Samstagabend zahlreich in die Sachsenhalle anwesend waren, mussten, wie auch schon im Hinspiel, bis zum Schlusspfiff zittern wie die Partie gegen die HSG Weinheim/Oberflockenbach ausgehen würde. Da man in Weinheim einen ganz schlechten Start hatte und damals erst einmal einen 9:1 Rückstand aufholen musste, konnte man an diesem Wochenende nicht davon reden, dass die Mädels von Ellen Volk in den ersten 30 Minuten nicht das zeigten, was sie auch konnten. Im Gegenteil. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnte man sehr druckvoll und mit schönen Kombinationen aus Einzelaktionen und Mannschaftsleistung den Gästen sein Spiel aufdrängen. Schnell setzte man sich auf drei Tore ab und konnte diesen bis zur Halbzeit auf 15:11 ausbauen.


Die zweite Hälfte verlief dann allerdings gar nicht nach den Wünschen von Trainerin Ellen Volk. Völlig von der Rolle, hektisch und mit einigen Lattentreffern schmolz der 4-Tore-Vorsprung Tor um Tor. Oberflockenbach nutzte die zahlreichen Lücken, die nun in der Abwehr waren und standen nach der Halbzeitansprache selbst fast unüberwindbar sicher in der Abwehr. Eins ums andere Mal wurden die Würfe geblockt und man bekam einfach keine klare Linie mehr in das Angriffsspiel. Auch eine Auszeit änderte nichts an dem Heckmeck. Man musste sogar ab der 45. Minute einem drei-Tore-Rückstand hinterherlaufen und es sah bis kurz vor Schluss auch so aus als würde die HSG diesen bis zum Schlusspfiff halten können. Doch drei Minuten der Besinnung und ein wenig Glück halfen den TVG Damen sich noch mal aufzubäumen und nicht wieder zwei Punkte abzugeben. Das 23:23 Unentschieden war am Ende Leitungsgerecht und beide Mannschaften konnten damit zufrieden sein, da es keiner schaffte über 60 Minuten das abzurufen was er wirklich drauf hat. (ls)

Es spielten: Otterbeck, Herrscher; Adler, Von Babka (3), Eichler-Jaitner (3), Lubik, Maurer (2), Seidel , L.Stein (4/1), S. Stein (2), Kowal , Eder(1), Weigold (1), Reisig (7/4)

 

 

20.03.2011 SGH Waldbrunn/Eberbach vs. TVG Großsachsen 1 (23:31)

 

Starke Torhüterleistung leitet den Sieg ein

Die TVG Damen zeigten beim abstiegsgefährdeten Gastgeber von  Beginn an den Willen um jeden Preis 2 Punkte mit nach Hause nehmen.


Mit einem ziemlich dezimierten Kader reiste man nach Eberbach, was allerdings nichts am Spielfluss der Gäste ändern konnte. Schnell und ohne große Probleme konnte man sich über ein 3:7, 7:11 auf  9:13 absetzen.


Gerade die Torhüter Kathrin Herrscher und Sanne Otterbeck konnten mit ihren zahlreichen Paraden und den geilen Pässen nach vorne einen großen Beitrag dazu leisten. Wenn man nicht über Gegenstoßtore zum Erfolg kam, schafften es die TVG Mädels immer mit schönen Pässen an den Kreis die einfachen Tore zu erzielen und die Abwehr der Eberbacherinnen auszuspielen. So konnte man mit einer beruhigenden 10:15 Führung in die Halbzeit gehen.


Da man allerdings in der zweiten Hälfte noch eins drauf legen wollte starteten die Mädels von Ellen Volk wieder sehr druckvoll . Beim Spielstand von 14:22 hatten die Gäste ihrem überlegen Gegner nicht mehr viel entgegen zu setzen und so verlief der Rest der Partie in einem eher etwas plätschernden Hin-und Hergespiele. Trotzdem konnte man den Vorsprung halten, was zum 23:31 Endstand führte. (ls)

Es spielten: Otterbeck, Herrscher; Adler (5), Von Babka (4), Lubik Maurer (1), Seidl (3), L.Stein (5/2), S. Stein (5), Weigold (2)

 

 

12.03.2011 TVG Großsachsen 1 vs. Sinsheim (22:22)

 

TVG Damen haben am Ende das glücklichere Händchen

Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn TV Sinsheim taten sich die TVG Damen vom Anpfiff bis Abpfiff sehr schwer. Man startete mit hohem Tempo in die Partie und konnte sich so auch gleich auf ein 3:0 absetzen. Doch durch das einschläfernde Angriffsspiel der Gäste ließ die Konzentration sowohl im Abschluss im Angriff wie auch in der Abwehrarbeit schnell nach. Ein 3:6 Rückstand war die Folge. Immer wieder konnte Sandra Meier mit einfachen Freiwurftoren ihr Team in Front halten. Dazu kam noch das Lattenpech des TVG’s zu Ende der ersten Hälfte welches zum 13:14 Halbzeitstand führten.


In die zweiten Hälfte starteten die Mädels von Ellen Volk ähnlich dynamisch und druckvoll wie 30 Minuten zuvor. Eine ständige ein bis zwei Tore-Führung war der Lohn. Doch um sich weiter absetzten zu können fehlte die nötige Konstanz. Das ständige Auf und Ab hielten das Spiel offen. Als Manuela Reisig in der 52. Minute nach einem unglücklichen Fall verletzt vom Spielfeld geführt werden musste kam bei den Gastgebern die Nun-erst-Recht-Reaktion auf und man konnte den 22:21 Vorsprung zu einem 26:22 Endstand ausbauen. (ls)

Es spielten: Otterbeck, Herrscher; Adler, L. Von Babka (3),S. Von Babka (2), Lubik , Maurer, Seidel , L.Stein (8/4), S. Stein (3), Eder(3), Weigold, Reisig (6/1)

 

 

06.02.2011 TVG Großsachsen 1 vs. HSG Mannheim 2 - 31:22

 

TVG-Damen gewinnen durch Teamgeist

Eine geschlossene Mannschaftsleistung der TVG Damen 1 führt zum ersten Heimsieg gegen die HSG Mannheim im neuen Jahr.
Durch eine hart arbeitende Abwehr und eine konsequente Chancenausnutzung im Angriff konnte sich der TVG schnell auf ein 7:1 absetzen. Gerade die einfachen Tore brachten die HSG immer wieder in Zugzwang und sie kamen nur schwer ins Spiel. Dennoch konnten die Gäste nach 25 Minuten zum 11:11 ausgleichen und sie nutzten einige Ungereimtheiten, gerade in der Abwehr, um den 14:11 Vorsprung zur Halbzeit nicht größer ausfallen zu lassen.
Die energische Halbzeitansprache zeigte in der zweiten Hälfte gleich zu Beginn ihre Wirkung. Erneut druckvoll und ideenreich schafften es die Damen des TVG’s eine 6:0 Serie hinzulegen und die Gäste somit völlig aus dem Konzept zu bringen. Es kam keine weitere Gegenwehr der Mannheimerinnen, weshalb der Rest der Partie ein leichtes Spiel für die Heimmannschaft war. Man hofft nun auch in den nächsten Spielen die eigenen Stärken weiter dem Gegner aufzuzwingen und so die Aufeinandertreffen positiv für sich entscheiden zu können.

Es spielten: Otterbeck, Herrscher, Adler (3), Von Babka (3), Eichler (8/2), Lubik, Maurer (1), Seidl (3), L.Stein (4), S.Stein (3), Kowal (2), Eder (1), Weigold (1/1), Roth (2)

 

 

06.02.2011 TUS Weinheim vs. TVG Großsachsen 1b - 12:15

WEINHEIM. Mit dem 12:15-Auswärtssieg gegen die TUS Weinheim  haben die schwarzen Frauen des TVG ihre Negativserie, die in einer peinlichen Niederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Reilingen am vorangegangenen Spieltag gipfelte, vorerst gestoppt.

 

 

Grund zum Jubeln bot aber bestenfalls die erste Halbzeit, in der der TVG zunächst einmal sechs Minuten brauchte, um überhaupt einen Treffer gegen die äußerst robuste TUS-Abwehr zu erzielen. Abgesehen von den unzähligen Latten- und Pfostentreffern zeigte sich das Team von Trainer Jens Helm aber von seiner besseren Seite und konterte seine Gegnerinnen immer wieder aus. Bald war eine 2:6-Führung hergestellt und zum 4:10-Halbzeitstand ausgebaut.

Wer allerdings das Spiel mit dem 4:11-Treffer direkt nach Wiederanpfiff entschieden sah, hatte die Rechnung ohne die TUS und ohne die Abschlussschwäche des TVG gemacht, der in den folgenden 25 Minuten nur noch ein einziges Tor erzielte. Die Weinheimerinnen kämpften alldieweil zäh um jeden Ball und Torfrau Tina Stang lief zu Höchstform auf. Trainer, Spielerinnen und das treue TVG-Fangrüppchen auf der Tribüne sahen alle Felle davon schwimmen, als der TUS in der 57. Minute der Anschluss zum 11:12 gelang. Dann aber schlug die Stunde der Sandra Gebhardt, die auf der „Eins“ deckend, der TUS gleich zweimal hintereinander den Ball abluchsen konnte und erfolgreiche Konter lief und wenige Sekunden vor Schluss mit dem dritten Gegenstoß in Folge den 12:15-Auswärtssieg für den TVG besiegelte. klf

TVG: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (2), Sandra Gebhardt (6/1), Heike Jennewein (2), Stefanie Leide (1), Tanja Oswald (1), Gisela Platz, Marie-Christin Schmitt, Absa Seck, Cassidy Smith, Sabrina Schuster, Eva Siefert, Bettina Werbe (2/1)

TUS Weinheim: Tina Stang; Anja Koch (2), Kirstin Bönisch (3), Birgit Seifert, Nicole Kopp (3), Tanja Engelhardt, Janine Metz (2/1), Martina Schwind, Christina Hellmann (2/2)

 

29.01.2011 BSC Mückenloch – TVG Großsachsen:  17:25

TVG sichert wichtige zwei Punkte

In einem eher langweiligen und langsamen Landesligaspiel konnten die Damen des TVG’s beim Tabellennachbarn BSC Mückenloch endlich wieder zwei Punkte mit nach Hause nehmen.

Schon zu Beginn stand die Abwehr der Gäste stabil gegen die doch körperlich überlegeneren Mückenlocherinnen und selbst die wenigen Torwürfe die in der Anfangsphase aufs eigene Tor kamen konnte eine hervorragend aufgelegte Sanne  Otterbeck im Tor vereiteln. Aus diesem Rückhalt heraus konnten immer wieder schöne Konter eingeleitet und in einfache Tore umgemünzt werden. Auch ließ man sich nicht, wie im Hinspiel, durch das träge Angriffsspiel der Heimmannschaft einschläfern, sondern konnte auch im Kombinationsspiel nach vorne immer wieder schöne Tormöglichkeiten erarbeiten. Selbst die ständige Unterzahl in der ersten Hälfte konnte nichts am 8:13 Halbzeitstand ändern.

Da man in die zweite Hälfte genauso angriffslustig startete wie zuvor wuchs der  Vorsprung schnell auf ein 11:20. Lediglich eine kurze Phase der Konzentrationsschwäche verhinderte einen noch deutlicheren Auswärtssieg für die Damen 1 des TVG’s.  Mit dem Schlusspfiff stand auf der Anzeigetafel ein gerechtes 17:25.

Es spielten: Otterbeck, Adler (1), Von Babka (5), Eichler (5), Lubik, Maurer (3), Seidl (3), S.Stein (2), Kowal (1), Roth (2), Reisig (3), Weigold

 

 

 

22.01.2011 TVG Großsachsen 1 vs. SG Walldorf Astoria (27:36)

 

TVG Damen können sich nicht aus mentalem Tief ziehen

In einem Richtungsweisenden 4-Punkte-Spiel zwischen dem TVG Großsachsen und der SG Walldorf-Astoria zeigten die TVG Damen erneut eine desolate Leistung. Wo man im Hinspiel noch einen 22:25 Auswärtssieg verbuchen konnte, schafften es die Gastgeber an diesem Wochenende nicht ihr Potenzial abzurufen.


Schon zu Beginn der Partie nutze Walldorf die Lücken in der Großsachser Abwehr und konnte die ersten 6 Tore allein durch 7-Meter schießen. Man bekam die starke rechte Angriffsseite der Gäste einfach nicht unter Kontrolle und so führte Walldorf über ein 1:4, 7:9 und 11:14 immer mit zwei oder drei Toren. Die TVG-Damen schafften es in dieser Phase zwar ihren Angriff ideenreich und druckvoll zu gestalten, doch die schlecht koordiniert Abwehr ließ es nicht zu einem Ausgleich kommen. So war zum Halbzeitpfiff mit einem 18:20 noch alles offen. Jochen Dörsam und Sandra Gebhardt, die in diesem Spiel Trainerin Ellen Volk vertraten, versuchten in der Halbzeitansprache die TVGler endlich wachzurütteln und die Abwehr besser auf den Gegner einzustellen. Doch konnte man das Gesagte auch im zweiten Abschnitt nicht umsetzen und so setzte sich Walldorf schnell auf 19:26 ab. Die Härte, die das Spiel auf beiden Seiten beherrschte, wurde nicht gleich geahndet und so mussten die Gastgeber neben den großen Schauspielerischen Fähigkeiten der Gäste auch noch mit einer ständigen Unterzahl kämpfen. Als Lena Adler in der 43. Minute auch noch eine direkte rote Karte entgegen nehmen musste waren alle Schleusen geöffnet und man schaffte es nicht mehr der Übermacht der Walldörfer etwas entgegenzusetzen.

So endete das Spiel mit einem 27:36. Wenn die TVG-Damen es in den nächsten Spielen nicht schaffen ihre 0:8 Serie endlich zu unterbrechen wird man endgültig den Anschluss zum oberen Teil der Tabelle verlieren. (ls)

Es spielten: Otterbeck, Herrscher; Adler, Von Babka (5), Eichler-Jaitner (7/3), Lubik (1), Maurer, Seidel (1), L.Stein (3/1), S. Stein (4), Kowal (2), Eder(4/1), Weigold

 

16.01.2011 SG Nußloch vs. TVG Großsachsen 1  40:23

so sah es die SG Nußloch (Quelle: Homepage SG Nußloch): 

 

SG Nußloch - TV Großsachsen  40(22) - (10)23

Nach einer 6wöchigen Spielpause waren unsere Damen selbst gespannt, wie der Start ins neue Jahr gelingen würde, obwohl die Vorbereitung mit zusätzlichen Trainingseinheiten ordentlich absolviert wurde.

Die gewisse Unsicherheit hielt ganze knappe 6 Minuten an, als unsere Mannschaft nach einem 2:4 Rückstand das Heft in die Hand nahm und bis zur Mitte der ersten Spielhälfte die Partie zum zwischenzeitlichen 12:6 Zwischenstand gedreht hatte.

Dabei feierte unsere Nachwuchstorhüterin Theresa Bergweiler ihr Debüt bei den Damen und half mit tollen Paraden mit, den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Ebenfalls auffällig war ihre Schwester Katharina, die erstmals als Spielgestalter eingesetzt wurde. Toll auch die drei Treffer von Nathalie Neuert, bei der die Formkurve weiter nach oben zeigt.

Ansonsten überzeugte unsere Mannschaft mit dem gewohnten Konterspiel, wobei die Außen Helen Baumgärtner und Christiane Baum ihre Chancen fast ausnahmslos nutzten.

Da auch das Zusammenspiel: Rückraum – Kreis immer besser funktionierte war er letztendlich nicht verwunderlich, dass wir in diesem Spitzenspiel zu 40 Treffer kamen.

Gleichzeitig funktionierte auch der Abwehrverband zu meist bestens, so dass alle Zuschauer beste „Handballkost“ geboten kamen.

Letztendlich soll das Lob dennoch der gesamten Mannschaft gelten, denn alle eingesetzten 14 Spielerinnen beteiligten sich an dem kaum erwarteten Kantererfolg gegen einen direkten Verfolger um Platz 1.

Mannschaftsaufstellung und Torschützen:

Tor: MNicola Herzig, Theresa Bergweiler, Sarah Bäcker
Feld: Kadda Winkler (1), Chrissi Baum (7), Kerstin Kumler, Nina Mülbaier, Heike Sych (6/4), Katha Bergweiler (5), Nathalie Neuert (3), Sina Kann (4), Hanna Niedergesäß, Michi Grunert (7/4), Helen Baumgärtner (7)

 

 

15.01.2011 TVG Großsachsen 2 vs. TV Schriesheim 2 10:20

GROSSSACHSEN. Es bleibt dabei, den schwarzen Damen des TVG Großsachsen will es einfach nicht gelingen, die Mitaufsteigerinnen aus Schriesheim zu schlagen. Mit einer deutlichen 10:20-Heimniederlage ist das Team um Jens Helm in die Rückrunde der Kreisliga 2 gestartet.

Die Gäste erwischten den besseren Start (0:4) und ließen sich auch von einer starken Phase des TVGs, in der er auf 6:7 aufschließen konnte, nicht wirklich beeindrucken. Schriesheim musste lediglich das kleine Handballeinmaleins spielen, um erfolgreich zu sein. Die Großsachsenerinnen waren in der Abwehr zu langsam auf den Füßen und hatten entsprechend oft das Nachsehen und insgesamt 9 Siebenmeter gegen sich. In der zweiten Spielhälfte häuften sich die technischen Fehler, brachte es der TVG auf nur noch 4 magere Treffer. Mit der vorgezogenen Deckungsweise hatte Schriesheim zwar einige Probleme, aber die TVG-Mädels wussten davon nicht zu profitieren, so dass die Gäste letztlich zum Siegen verdammt waren.

Einmal mehr hat sich in dieser Begegnung offenbart, wie sehr den Spielerinnen des TVG, denen man weder mangelnde Erfahrung noch handballerisches Unvermögen nachsagen kann, die extrem schlechten Rahmenbedingungen zu schaffen machen: Selbst in der Kreisliga 2 sind mehr als 1 Stunde Trainingszeit wöchentlich in einer halben Halle notwendig, um erfolgreich zu sein. klf

TVG Großsachsen: Karin Frößinger; Irina Aber, Gayane Abrahamian, Sandra Gebhardt (4/1), Heike Jennewein (1), Rebecca Kohl (1), Stefanie Leide, Tanja Oswald (1), Gisela Platz, Marie-Christin Schmitt, Cassidy Smith, Sabrina Schuster, Eva Siefert, Bettina Werbe (3)

TV Schriesheim:Stefanie Wink; Melanie Gärtner, Lisa Cardano (3/2), Sabrina Dellert (2), Anne Bentrup (1), Nina Nagel , Stefanie Ronitzsch (2), Jana Benning (5), Julia Fontius (7/3), Julia Cardano .

 

 

11.12.2010 TV Schriesheim 1 vs. TVG Großsachsen 1 – 34:31

So sah es der TV Schriesheim:
aus Weinheimer Nachrichten 13.12.2010

 

Schriesheim. Das mit viel Inhttp://www.tvg-maedels.de/administrator/index2.php?option=com_typedcontent&task=edit&hidemainmenu=1&id=15teresse erwartete Handball-Spitzenspiel zwischen dem Landesliga-Zweiten TV Schriesheim und dem Dritten aus Großsachsen hielt, was es im Vorfeld versprach. Beim 34:31-(18:15)-Sieg des TVS wurde vor allem in der ersten Halbzeit der Spannungsbogen sehr hochgehalten.

Mit einer 4:2-Angriffsvariante überraschte das Team von Markus Essinger zunächst die Gäste. Dennoch kam man mit 4:6 ins Hintertreffen, ehe die gewohnte Formation den nötigen Druck und den Torerfolg auf den TVG ausübte. Bis zum 13:13 wechselte die Führung ständig, als Anja Hellbauer mit einem Doppelpack den TV Schriesheim mit 15:13 in Front brachte. Die Gäste zogen zwar wieder gleich, dennoch schaffte die TV-Sieben kurz vor der Pause beim 18:15 erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung.

Den besseren Start nach Wiederanpfiff hatten dann die Frauen des TVG und schafften noch einmal den 20:20-Ausgleich. Nach dem 21:20 zog der TV Schriesheim aber unaufhaltsam davon und bot den zahlreichen Zuschauern Handball vom Allerfeinsten. Unterstützt von einer gut aufgelegten Nicole Schmitt im Tor und immer wieder angetrieben von einem dynamischen und druckvollen Laufspiel aus dem Rückraum kam man von nahezu allen Positionen zu Torerfolgen und ging über 26:21 bis zur 50. Minute mit 30:23 in Führung. Großsachsen hatte in dieser Phase des Spiels dem Tabellenzweiten nichts entgegenzusetzen.

Nach dem Jubeltor von Eva-Julia Moser hielten sich die Gastgeberinnen allerdings diskret zurück, so dass den Gästen noch eine respektable Resultatsverbesserung gelang. Am klaren Sieg gab es aber letztendlich keine Zweifel mehr, der TV Schriesheim scheint für das nächste Spitzenspiel bei der SG Walldorf gut gerüstet. ah

TV Schriesheim: Schmitt, Wink; Morast 6, Kunze 7, Tschan, Schubert, Moser 4/2, Frey, Kocev 2, Lamprecht 3, Steigner 1, Hellbauer 5, Matthes 6.

TVG Großsachsen: Herrscher, Otterbeck; Adler 3, von Babka (3), Eichler (6/1), Lubik, Maurer 3, Roth 5, Reisig (1), Seidl 1, L. Stein (7/3), S. Stein (1), Kowal 1.

 

28.11.2010 HSG Weinheim/Oberflockenbach vs. TVG Großsachsen 1 – 25:23

So sah es die HSG Weinheim/Oberflockenbach:
aus Weinheimer Nachrichten 01.12.2010

 

 

Weinheim/Oberflockenbach. Auch das zweite Bergstraßenderby innerhalb von zwei Wochen gewannen die Landesliga-Handballerinnen der HSG Weinheim/Oberflockenbach. Dem Erfolg gegen den TV Schriesheim folgte ein 25:23-(14:7)-Sieg gegen den TV Großsachsen.

Hoch konzentriert und motiviert starteten die HSG-Damen ins Spiel. Schnell gingen sie in Führung und konnten diese in den ersten 15 Minuten sogar bis zum 7:1 ausbauen. Der TVG fand kaum ein Mittel, um die aggressiv und sicher agierende Abwehrreihe der Gastgeberinnen zu überwinden. Und Bälle, die doch aufs Tor kamen, wurden von Katharina Jacobi entschärft. Sie war erneut ein verlässlicher Rückhalt im Tor. So kamen die Saasemer Mädels in der ersten Halbzeit gerade einmal auf sieben Tore. Auch die Angriffe wurden von der HSG druckvoll nach vorne getragen und es gelangen viele schön herausgespielte Tore. Mit der deutlichen Führung von 14:7 ging es in die Halbzeitpause.

Jedoch gaben sich die Großsachsenerinnen nicht kampflos geschlagen und zeigten in der zweiten Halbzeit ein völlig anderes Gesicht. Hiervon ließen sich die HSG-Damen sichtlich aus dem Konzept bringen und fingen vor allem im Angriff an, viel zu fahrig zu agieren, statt konzentriert ihr Spiel weiterzuführen.

Erst nachdem sich der TVG bis auf 18:15 herangekämpft hatte, fingen sich die HSG-Mädels wieder und zogen auf 22:16 davon, ehe ein erneuter Leistungseinbruch den TVG bis auf 22:21 herankommen ließ. Doch dank wichtiger Tore von Dany Oberle und starker Paraden von Katharina Jacobi gelang den Gästen nicht der Ausgleich und die HSG entschied das Derby am Ende verdient mit 25:23 für sich.

 HSG Weinheim/Oberflockenbach: Jacobi, Fuhr; Oberle (4), Hohmeyer (4), Trapp (6/5), Nedza (1), Fath (4/2), Pinto Pareja (2), Krämer, Minardi (1), Kohout (3), Hildenbeutel.

TVG Großsachsen: Otterbeck, Herrscher, Adler, von Babka (2), Eichler (10/6), Lubik, Maurer, Roth, Reisig (2), Seck, Seidl, L. Stein (6/2), S. Stein (3), Kowal.

 

28.11.2010 TVG Großsachsen 1b vs. TV Edingen – 12:15

GROSSSACHSEN. Wieder einmal hat sich die zweite Damenmannschaft des TVG Großsachsen selbst ein Bein gestellt und damit den TV Edingen an die Tabellenspitze der 2. Kreisliga gehievt. Trotz der 12:15-Niederlage war der TVG-Trainer nicht unzufrieden mit der Leistung seines  Teams, denn die Abwehr war stabil, das Angriffsspiel über weite Strecken schön anzuschauen – aber eben nicht effizient, wie allein 6 nicht verwandelte Siebenmeter bezeugen. Edingen dagegen nutzte seine Chancen, überlief den TVG immer wieder und konnte sich gegen Ende der ersten Halbzeit auf vier Tore absetzen (5:9). Der 9:10-Anschlusstreffer in der 42. Minute war symptomatisch für das gesamte Spiel: Siebenmeter gegen den linken Pfosten gesetzt, Abpraller gefangen und gegen den rechten Pfosten geworfen und dann das ganze nochmal von rechts und von links. Irina Aber war es, die den Ball endlich im Netz versenkte und ihrem Team die Hoffnung gab, dass diese Begegnung noch zu gewinnen sein könnte. Die offene TVG-Defensive unterbrach das Edinger Spiel und ließ der alle überragenden Torschützin Talena Gimme (8 Treffer) zwar weniger Möglichkeiten, war aber auch kräftezehrend. So schlichen sich beim ersatzgeschwächten TVG – aufgrund von Verletzungen war nur noch eine einsatzfähige Auswechselspielerin auf der Bank – im letzten Viertel vermehrt Fehler ein, die Edingen postwendend bestrafte und damit verdient zwei Punkte einheimste. Etwas Positives ist dieser Begegnung dennoch abzugewinnen: Mehr aus der Not geboren wurde Gayane Abrahamian, die krankheitsbedingt nicht spielen konnte, zur Siebenmeterschützin auserkoren und erzielte bei ihrer Premiere aus dem Stand eine 100-prozentige Trefferquote. klf

TVG Großsachsen: Karin Frößinger; Irina Aber (1), Gayane Abrahamian (3/3), Bettina Bürgy (1), Sandra Gebhardt (2/1), Heike Jennewein (2), Stefanie Leide, Tanja Oswald, Marie Schmitt, Sonja Straub

 

 

20.11.2010 TVG Großsachsen 1 vs. HSG Waldbrunn/Eberbach – 33:22

GROSSSACHSEN. Die zahlreichen Zuschauer, die am Samstag in die Sachsenhalle gekommen waren, sahen zwei völlig verschiedene Gesichter von Großsachsens Handballerinnen. Die Gastgeber taten sich beim 33:22-(16:14)-Heimsieg in der Frauenhandball-Landesliga gegen Aufsteiger HSG Waldbrunn/Eberbach in der ersten Halbzeit mit dem einfach gestrickten Spielaufbau der Gäste sichtlich schwer. Erst eine Steigerung im zweiten Durchgang brachte den Erfolg.

Immer wieder gelang es den Waldbrunnerinnen im ersten Abschnitt den Weg über den Kreis zum Tor zu finden. Die Abwehr schlief zu oft und auch im Angriff hatte man mit einigen Latten- und Pfostentreffen Pech was das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen gestaltete. Ab der 14. Minute mussten die TVG-Damen zusätzlich mit einer ständigen Unterzahl kämpfen. So war es nicht gerade leicht, sich einen Vorteil verschaffen zu können. Deshalb war bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr als eine 16:14-Führung für die Heimmannschaft drin.

Hoch motiviert startete man in die zweite Hälfte und konnte aus einer stabilen Abwehr heraus und mit gleich vier Treffern in Folge dem Gegner den Zahn ziehen. Über ein 22:17 und 25:20 verlor Waldbrunn endgültig den Willen zur Gegenwehr und man konnte nun vollends sein Spiel aufziehen.

Unterm Strich betrachtet, festigte Großsachsen durch diesen 33:22-Sieg mit einer guten Mannschaftsleistung den zweiten Tabellenplatz. Der TVG schaut nun positiv auf das nächste Spiel gegen die HSG Weinheim/Oberflockenbach am nächsten Sonntag in der Schulsporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule. Um 17.30 Uhr will der TVG auch hier bestehen. ls

TVG Großsachsen: Herrscher, Adler, von Babka (1), Eichler (8/2), Lubik (1), Maurer, Roth (2/1), Lisa Stein (6), Seidl (3), Stefanie Stein (4), Weigold (1), Reisig (2), Seck, Kowal (2)

 

13.11.2010 TVG Großsachsen 1b vs. Spvgg. Sandhofen - 20:18

GROSSSACHSEN. Den Absteiger aus der Kreisliga 1 zu Gast, zwei herbe Niederlagen im Rücken und dann noch die Ausfälle von Abwehrchefin Eva Siefert, Torgarantin Heike Jennewein, Nachwuchstalent Marie Schmitt und Außenflitzerin Sabrina Arns – die Vorzeichen waren einfach nicht gut für die schwarzen Frauen des TVG Großsachsen. Und trotzdem oder gerade deswegen besann sich das Team um Trainer Jens Helm auf seine Fähigkeiten: sichere Defensive, schnelles Spiel nach vorn, Bewegung ohne Ball und im richtigen Moment die Lücke in der Abwehr finden. Das klappte anfangs so gut, dass Sandhofen teilweise mit vier Toren zurücklag. Dass es bis zur Halbzeit (10:8) und danach enger wurde und blieb, lag einmal mehr an Pfosten und Latte. So musste Großsachsen nach einer schwächeren Phase kurz vor Schluss den 18:18-Ausgleich hinnehmen. Als Gayane Abrahamian – die in der Abwehr auf der „Eins“ ein tolles Spiel abgeliefert hat – beim folgenden Konter rotverdächtig von den Beinen geholt wurde, erwies sich Sandra Gebhardt einmal mehr als sichere Siebenmeterschützin zum 19:18. Im Zusammenspiel mit Handball-Methusalem Sonja Straub, die in dieser Begegnung so gefürchtet war, dass sie in den „Genuss“ einer Manndeckung kam, gelang ihr im nächsten Angriff auch noch ein höchst kurioser, vor allem aber der erlösende 20:18-Treffer zum Endstand.


Jens Helm war am Ende zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich habe heute schönen Handball gesehen. Und kaum gelingt es uns, die technischen Fehler sein zu lassen, gewinnen wir wieder. Wenn wir jetzt noch unsere Chancenverwertung verbessern, traue ich meinem Team noch viel zu.“ klf


TVG: Karin Frößinger; Irina Aber (1), Gayane Abrahamian, Bettina Bürgy (4), Sandra Gebhardt (9/3), Stefanie Leide (2), Tanja Oswald, Gisela Platz (1), Cassidy Smith, Sonja Straub (3/1)

 

31.10.2010 TV Victoria Dielheim vs. TVG Großsachsen 1 - 24:25

Große Leistungsunterschiede erschweren Auswärtssieg unnötig

Im dritten Auswärtsspiel beim TV Dielheim zeigten die TVG Damen alles was man bei einem Handballspiel zu sehen bekommen kann. Von totaler Katastrophe, die sich durch viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten auszeichnete, bis hin zu einem flüssigen druckvollen Angriffspiel und einer kompakt stehenden Abwehr.
Man wollte es kaum glauben als nach 7 Minuten ein 5:0 an der Anzeigetafel stand. Komplett von der Rolle starteten die TVG’lerinnen in die Partie und luden Dielheim immer wieder zu einfachen Toren ein. Die Abwehr konnte man mit einem löchrigen Käse vergleichen und jeder Angriff wurde ohne Idee und Druck zu schnell abgeschlossen.
So auch verständlich dass Trainerin Ellen Volk nach diesen 7 Minuten die grüne Karte zog und nach einem desaströsen Start nur einen Blockwechsel als Ausweg sah.
Die Auszeitansprache rüttelte die Mannschaft endlich wach. Die Zuschauer sahen nun ein komplett neues Team auf dem Feld. Aus einer nun hart arbeitenden Abwehr heraus gelang es auch im Angriff die Abwehr der Dielheimerinnen mit einem schnellen Spiel auszuspielen und langsam aber sicher den 5-Tore Rückstand aufzuholen. Gerade in dieser Phase konnte  Luisa Weigold entweder mit eigenen Toren oder mit den zahlreichen 7-Metern, die sie am Kreis herausholte, ihrer Mannschaft weiter Auftrieb geben. Und so konnte man über ein 7:3 und 9:6 beim 10:10 erstmals den Ausgleich erzielen. Bis zum Halbzeitpfiff konnte man sogar 12:14 in Führung gehen.
Die zweite Hälfte fing wesentlich besser für den TVG an wie die erste. Man schaffte es die Führung auf ein 16:20 auszuweiten. Doch ein erneuter Leistungseinbruch brachte Dielheim wieder zurück ins Spiel. Beim 21:21 war wieder alles offen. Die Nerven lagen bei beiden Mannschaften blank und das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Die TVG Damen verschafften sich jedoch kurz vor Schluss den Vorteil, dass sie immer ein Tor vorne lagen und somit die Gastgeber immer in Zugzwang brachten.
Nach einem kraftraubenden Spiel war der 24:25 Auswärtssieg dennoch verdient.
(ls)

Es spielten:
Herrscher, Adler, Eichler (5/2), Lubik (1), Maurer, Roth (2), L. Stein (7/4), Seidl (2), S. Stein (5), Weigold (1), Reisig (1), Seck (1)

 

30.10.2010 TVG Großsachsen 1b vs. SG MTG PSV Mannheim - 14:17

GROSSSACHSEN. Es gibt Spiele, über die möchte man am liebsten einen Mantel des Schweigens, besser noch des Vergessens legen. So ein Spiel hat sich am Wochenende in der Sachsenhalle in Großsachsen zugetragen, wo die Spielerinnen der SG MTG PSV Mannheim 2 zu Gast waren.
Mit der 14:17-Heimniederlage verlieren die schwarzen Frauen des TVG das zweite Spiel in Folge – und das, obwohl sie ihren Gegnerinnen dieses Mal physisch und individuell klar überlegen waren. Wieder einmal waren es die vielen technischen Fehler, mit denen sich Großsachsen selbst ein Bein stellte. Dazu kam, dass die Bergsträßerinnen von Anfang an Respekt vor der sehr rauen Gangart der Mannheimer Abwehr hatten und im Angriff zu wenig Druck aufbauen konnten. Entsprechend dauerte es lange 13 Minuten bis überhaupt das erste Tor für den TVG erzielt war (1:4). In den folgenden Minuten gelang es Großsachsen endlich sein schnelles Spiel nach vorne aufzuziehen und Rebecca „Lore“ Kohl – kurzfristig als Torwart-Joker eingesprungen – hatte mit einigen langen Pässen nicht unerheblichen Anteil dran, dass es wenige Minuten später 5:5 stand. Als Mannheim nach der Pause (8:8) bis zur 47. Minute auf 10:15 weggezogen war, schien die Partie besiegelt. Doch das Team um TVG-Trainer Jens Helm hatte längst noch nicht aufgegeben. Es richtete die Abwehr von da an deutlich offensiver aus, so dass die SG mehr laufen,  Pässe über größere Distanzen spielen musste – und prompt Bälle verlor, die der TVG dankbar zum Kontern nutzte. Mit einem exakt links oben in die Ecke zwischen Latte und Pfosten versenkten Kunstschuss erzielte Sonja Straub in der 55. Minute schließlich den Anschlusstreffer zum 14:15 und ließ Hoffnung aufkeimen im Großsachsener Lager. Aber so sehr sich der TVG auch bemühte, in den letzten 5 Minuten wollte kein Treffer mehr gelingen, während die SG MTG PSV ihre Chancen nutzte und zwei weitere Tore zum 14:17-Endstand erzielte. klf

TVG: Rebecca Kohl; Irina Aber, Gayane Abrahamian, Bettina Bürgy (2), Sandra Gebhardt (6), Heike Jennewein (4/3), Stefanie Leide, Tanja Oswald, Gisela Platz, Marie-Christin Schmitt, Sabrina Schuster (1), Eva Siefert, Cassidy Smith, Sonja Straub (1)

 

23.10.2010 TVG Großsachsen 1 vs. TSV Phoenix Steinsfurt - 28:27

TVG Damen weiterhin ungeschlagen

Auch nach dem fünften Spieltag beißen sich die TVG Damen mit einem 28:27 Heimsieg gegen den TSV Steinsfurt in der oberen Tabellenhälfte fest.
Konzentriert starteten die Damen 1 des TVG’s in die Partie und so konnte man schnell eine 5:2 Führung herausspielen, die jedoch in den folgenden Minuten durch einige Ungereimtheiten in der Abwehr dahin schmolz und Steinsfurt diese in einen 6:8 Rückstand umwanden konnte.
Das durchweg schnelle Spiel bot den zahlreichen Zuschauern immer wieder schön herausgespielte Tore und viel Abwechslung. Sowohl starke Einzelaktionen von Stephanie Stein und Manuela Reisig wie auch das dynamische Zusammenspiel der ganzen Mannschaft machte es den Gästen schwer sich weiter abzusetzen. So stand es zur Halbzeit 16:17.
In der zweiten Hälfte wollte man die doch oft auftretenden Lücken in der Abwehr schließen und durch konsequente Chancenauswertung im Angriff den Rückstand aufholen. Dies wurde bis zum 25:21 auch gut umgesetzt. Ein erneuter Leistungseinbruch brachte jedoch viel Hektik und technische Fehler mit ins Spiel da beide Seiten oft unvorbereitet und zu schnell agierten.
Das Spiel ging hin und her ohne dass eine der beiden Mannschaften sich hätte einen Vorteil verschaffen können. Als der TVG in der 59. Minute das 28:27 schoss dachte man ein Sieg wäre sicher, denn man konnte den letzten Angriff Steinsfurt’s erfolgreich abwehren. Doch die letzten 20 Sekunden kosteten alle noch einmal gewaltig Nerven. Die Gastgeber vertändelten leichtfertig den Ball und nur durch ein taktisches Foul konnte der Ausgleich noch verhindert werden.
Alles in allem war Trainerin Ellen Volk mit der Gesamtleistung ihrer Mannschaft sehr zufrieden und stuft den verdienten Sieg als einen weiteren Schritt in die richtige Richtung ein.
 (ls)

Es spielten:
Herrscher, Adler (2), Eichler (5/2), Lubik, Maurer(1), Roth (5/1), L. Stein (1), Seidl (3), S. Stein (6), Weigold, Reisig (5)(2)

 

17.10.2010 TVG Großsachsen 1b  vs. TUS Weinheim - 15:12

GROSSSACHSEN. Ihre liebe Not hatten die Großsachsener schwarzen Frauen bei der Heimpremiere gegen die TUS Weinheim, die sie mit 15:12 für sich entscheiden konnten. Statt die in der Rückwärtsbewegung eher gemächlich zurücktrabenden Gegenspielerinnen zu überlaufen und von der eigenen Schnelligkeit und Physis zu profitieren, passte der TVG sein Tempo an. Dazu kamen erneut viele technische Fehler, Unmengen von vergebenen „Hunderprotzentigen“ und eine starke Tina Stang im Tor der TUS, die im zweiten Durchgang so manche Großsachsener Großchance mit tollen Reaktionen parierte. Dass der TVG es besser kann, blitze leider nur minutenweise auf. Aus einer sicheren Abwehr heraus, erarbeitete sich Großsachsen zwar häufig gute Möglichkeiten, im Spiel   nach vorn jedoch fehlte der Pfeffer, wurde die TUS-Defensive kaum gefordert. Bis zum Derby gegen die HSG Weinheim/Oberflockenbach am kommenden Samstag (17:30, Dietrich-Bonhoeffer-Schule) wird sich der TVG deutlich steigern müssen, wenn er als Sieger vom Platz gehen will. klf


TVG: TVG: Karin Frößinger; Irina Aber, Gayane Abrahamian (1), Bettina Bürgy (3), Sandra Gebhardt (4), Heike Jennewein (2/1), Stefanie Leide (2), Tanja Oswald (1), Gisela Platz, Marie-Christin Schmitt (1), Sabrina Schuster (1), Eva Siefert, Cassidy Smith

TUS: Tina Stang, Melanie Bernert (1), Anja Koch, Kirstin Bönisch (3), Birgit Seifert (2), Diana Hartmann (1), Nicole Kopp, Katja Rößling, Tanja Engelhardt (1), Janine Metz (1), Martina Schwind (1/1), Christina Hellmann (2)

 

17.10.2010 HSG Mannheim 2 vs. TVG Großsachsen 1 - 15:12

TVG Damen weiterhin ungeschlagen!

Mit 4:2 Punkten starteten die Damen des TVG in das Spiel gegen die HSG Mannheim. Völlig von der Rolle und im Chaos versunken präsentierten sie sich in den ersten 20 Minuten. Viele technische Fehler und unnötige Ballverluste führten zu einem 10:5 Rückstand. Nach einer schnellen Auszeit konnte man langsam sein normales Niveau erreichen und auch die zahlreichen Chancen im Angriff nutzen. Die Abwehr schloss ebenfalls die großen Lücken, die die HSG immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum einluden. So konnte man sich bis zum Halbzeitpfiff auf ein 14:13 herankämpfen und nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gehen.
Die zweite Hälfte zeichnete sich erneut durch den großen Kampfgeist der kompletten Großsachsener Mannschaft aus. Schöne Paraden von Katrin Herrscher ermöglichten ihrem Team beim 16:16 erstmals den Ausgleich zu erzielen und ab diesem Zeitpunkt ließen es sich die Mädels von Ellen Volk nicht mehr nehmen, die zwei Punkte aus Seckenheim mitzunehmen. Auch die offene Manndeckung der HSGlerinnen konnte die 23:26 Niederlage nicht verhindern. (ls)

Es spielten:
Herrscher, Adler (2), von Babka (1), Eichler (8/5), Lubik (1), Maurer(1), Roth (4/1), Seck , L. Stein, Seidl (3), S. Stein (4), Weigold, Reisig (2)

 

10.10.2010 TB Reilingen 1 vs. TVG Großsachsen 1b - 9:18

REILINGEN. Ein vergleichsweise leichtes Spiel hatten die schwarzen Frauen des TVG Großsachsen bei ihrem 9:18-Auswärtssieg gegen die TB Reilingen 1. Nach 26 Sekunden waren sie zum ersten Mal in Führung gegangen und bauten ihren Vorsprung kurzerhand auf 2:7 aus.

Bis dahin zeigten sie, wie schöner Handball aussieht: schnelles Spiel nach vorn, Bewegung ohne Ball und Kombinationen, die der gegnerischen Abwehr das Schwindeln lehrte. Als der Spielfluss nach der Reilinger Auszeit ins Stocken geriet, die Gastgeberinnen auf 5:7 aufschließen konnten, war es Neuzugang Steffi Leide, die ihren TVG mit einem spektakulären Treffer vom Eckfähnchen auf Kurs hielt.

Nach der Halbzeit (6:8) legte Großsachsen einen Zahn zu. Reilingen verzweifelte schier gar an der von der Abwehr-Spezialistin Eva Siefert hervorragend organisierten TVG-Defensive, die der gut aufgelegten Karin Frößinger im Tor einen gemütlichen zweiten Durchgang bescherte. Großsachsen dominierte die Begegnung nach Belieben und als Reilingen mit zahllosen Frustfouls reagierte, antworteten die Bergsträßerinnen einfach mit extra schönen Treffern.  Angesichts der drückenden Überlegenheit kann sich Reilingen bei der erneut im TVG-Dress mitspielenden Siebenmeterseuche und den vielen ausgelassenen Hundertprozentigen bedanken, dass es mit dem 9:18-Endstand eigentlich mit einem blauen Auge davongekommen ist. klf


TVG: Karin Frößinger; Gayane Abrahamian (1), Bettina Bürgy (3/1), Sandra Gebhardt (3/1), Heike Jennewein (3), Stefanie Leide (2), Tanja Oswald (2), Gisela Platz (1), Marie-Christin Schmitt (1), Eva Siefert, Cassidy Smith (2)

Und so haben die Gegnerinnen das Spiel erlebt (Quelle: http://www.tbg-reilingen.de/Handball/damen_1.html): 

Leider keine Punkte
Damen verlieren im Heimspiel gegen Großsachsen II

Als die erste Damenmannschaft den Sieg unserer Damen 1 b beobachtete und bejubelt hatte, ging sie euphorisch in das Spiel gegen Großsachsen um den Doppelsieg perfekt zu machen.
Doch irgendwie wollte der Ball einfach nicht ins gegnerische Tor. Es kam nach 15 Minuten zu einem Spielstand von 2:6. Bis zur Halbzeit ist es den Reilinger Damen gelungen bis auf 6:8 aufzuholen. Nach der Pause wurde das Spiel immer schneller und kleine Fehler schlichen sich auf beiden Seiten ein. Aus einem Konter wurde schnell ein turbulentes hin und her. Es viel den Reilingern schwer sich wieder zu ordnen und zwei starke Spielerinnen in den Griff zu bekommen. Im Angriff wurde viel zu hektisch agiert.  Die Gäste konnten das zu ihrem Vorteil nutzen. Nach einigen Kontertoren endete das Spiel 9:18. Die Reilinger haben verdient verloren nur die Höhe der Niederlange passt nicht zur Leistung.
 
Kira Weis, Zorica Colic, Annika Fröhlich 4/2, Nadja Keller, Vera Zimmermann, Vera Kämmerer, Nadine Schumacher, Eva Hoffstätter 3/2, Stefanie Schmitteckert 1, Stefanie Thome 1, Batrice Mahl-Krziwania, Michaela Senger

10.10.2010 TVG Großsachsen 1 vs. BSC Mückenloch - 25:25

Schlechte Chancenauswertung kostet zwei Punkte

HIRSCHBERG. Eine körperlich stark überlegene Mannschaft des BSC Mückenloch empfingen die Mädels um Ellen Volk bei ihrem zweiten Heimspiel in der Sachsenhalle.

Das Spiel begann sehr ruhig und ohne viel Emotionen. Durch das langsame Spiel der Gäste ließen sich die Damen des TVG in der Abwehr einschläfern, was den Mückenlocherinnen immer wieder die Möglichkeit zu einfachen Toren gab. Die fehlende Konzentration sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff führte dazu, dass viele Torchancen leichtfertig vergeben wurden und Ellen Volk schon nach zehn Minuten beim Stand von 2:5 eine Auszeit nehmen musste. Doch auch das rüttelte die Gastgeber nicht wach und so musste man mit einem 11:15 Rückstand in die Kabine gehen.
Nach einer energischen Halbzeitansprache kämpften sich die TVG Damen mit viel Biss zurück ins Spiel. Die Körpersprache zeigte nun deutlich, dass man die zwei Punkte um keinen Preis abgeben wollte. Gerade Katrin Seidl fasste sich in dieser Phase ein Herz und erzielte wichtige Tore und riss ihre Mannschaft dadurch mit. Doch auch nach dem Ausgleich zum 20:20 bekam man die Gäste nicht vollkommen in den Griff und jeder Ball wurde weiterhin hart umkämpft. Selbst in der 59. Minute schafften es die TVG Mädels zweimal nicht das entscheidende Tor zu erzielen und so den Sack zu zumachen. So stand nach dem Abpfiff ein ärgerliches 25:25 auf der Anzeigetafel. (ls)

Es spielten: Herrscher; Adler (2), von Babka (3), Eichler (8/2), Lubik, Maurer( 1), Roth (3/1), Seck, L. Stein(2), Seidl (4), S. Stein (2), Weigold.

 

03.10.2010 SG Walldorf Astoria vs. TVG Großsachsen 1 - 22:25

Katrin Herrscher hält Sieg fest

WALLDORF. Nicht nur eine geschlossene Mannschaftsleistung brachte den Damen des TVG den ersten Sieg der Saison gegen den Absteiger SG Walldorf Astoria, sondern vor allem die hervorragende Torwartleistung von Katrin Herrscher. In einem harten, jedoch meist auch fairem Spiel konnte der TVG sich nicht nur für 8 von 12 gehaltenen 7-Metern bedanken sondern auch für die zahlreichen ,,Freien“ die das Tornetz nie erreichten.
Zu Beginn der ersten Halbzeit konnte Walldorf  immer wieder durch sein schnelles Spiel eine Lücke in der TVG Abwehr finden und so die Mädels von Ellen Volk unter Druck setzen. Doch man schaffte es trotz den krankheitsbedingen Ausfällen von Carina Roth und Sanne Otterbeck die Ruhe nicht zu verlieren und so nie weiter als mit 2 Toren in Rückstand zu geraten. Von Anfang bis Ende konnte man den unbedingten Willen zum Sieg den TVG Damen ansehen und so stand zur Halbzeit sogar eine 11:13 Führung auf der Anzeigetafel und man konnte ein wenig entspannter in die Kabine gehen.
Diese zwei-Tore-Führung ließ man sich auch in der zweiten Hälfte nicht mehr nehmen. Die enge Manndeckung gegen Sanny Eichler-Jaitner und Steffi Stein konnte das schnelle Angriffspiel der Gäste ebenfalls nicht mehr bremsen und so konnten die Damen des TVG in einem qualitativ hohem Landesligaspiel mit einem 22:25 Sieg die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. ls

Es spielten: Katrin Herrscher; Lena Adler (1), Larissa von Babka (4), Susanne Eichler (10/6), Kerstin Lubik, Michele Maurer, Manuela Reisig (1), Absa Seck (1), Lisa Stein (3), Kathrin Seidel (1), Stephanie Stein (4), Luisa Weigold.

 

26.09.2010 TV Schriesheim 2 vs. TVG Großsachsen 1b - 22:17

SCHRIESHEIM. So rabenschwarz wie die Trikots war auch der Tag, den das 2. Damenteam des TVG Großsachsen erwischt hatte. Beim Mitaufsteiger TV Schriesheim 2 vermasselten sie sich den Saisonauftakt mit einer klaren 22:17-Niederlage.

Von Anfang an lief der TVG der Schriesheimer Führung hinterher, konnte aber bis zur Halbzeitpause (10:8) immer wieder nachsetzen. Danach nahmen die Missstände, die sich in den ersten 30 Minuten bereits abgezeichnet hatten, überhand: Zu viele Pässe, die nicht ankamen, zu viele Bälle, die den Weg ins Tor nicht fanden und zu wenig Bewegung im Angriff, damit machten sich die Großsachsenerinnen selbst das Leben schwer. Schriesheim – letztlich dynamischer im Angriff und konsequenter im Abschluss – nutzte seine Chancen und zog nach Wiederanpfiff schnell auf 17:10 davon. Damit war der Spielausgang (22:17) besiegelt, auch wenn der TVG bis zur letzten Minute dagegen hielt. Allerdings zeigte die Partie auch ganz deutlich, wie sehr die TVG-Damen 2 unter den schlechten Trainingsbedingungen in der Sachsenhalle leiden: Mit 1 Stunde Trainingszeit wöchentlich und das in einer halben Halle lässt sich einfach kein Blumentopf gewinnen. klf

TVG: Karin Frößinger; Irina Aber, Gayane Abrahamian (2), Sandra Gebhardt (2), Heike Jennewein (5), Tanja Oswald, Gisela Platz (1), Marie-Christin Schmitt, Cassidy Smith (1), Sonja Straub (3/2), Sabrina Schuster (3), Stefanie Leide

TV Schriesheim: Christa Weber; Melanie Gärtner, Lisa Cardano (3), Sabrina Dellert (2), Julia Cardano 81), Anne-B. Bentrup, Nina Nagel (7/3), Steffi Rönitzsch (3/1), Jana Benning (1), Julia Fontius (5/1), Anja Fuhrer, Nina Appel, Carolin Hartmann

 

25.09.2010 TVG Großsachsen 1 vs. SG Nußloch - 27:27

Einer großen Herausforderung standen die Damen des TVG Großsachsen am ersten Spieltag der neuen Saison gegenüber. Die Mannschaft der SG Nußloch, die in der vergangenen Saison den zweiten Platz in der Landesliga belegte und daher als Favorit in die Sachsenhalle kam, stieß jedoch auf harte Gegenwehr und musste sich schließlich mit einem 27:27 zufrieden geben.
Hoch konzentriert und motiviert gingen die Mädels von Ellen Volk in die Partie. Nach einer guten Vorbereitung und einigen Testspielen wollte man nun zeigen, dass man diese Runde sein Potenzial abrufen und einen Platz unter den ersten fünf erkämpfen kann. Gleich zu Beginn übernahm Spielmacherin Sanny Eichler die Verantwortung und ermöglichte so ihrer Mannschaft einen guten Einstieg ins Spiel. Nach einer 4:2 Führung Großsachsens konnte Nussloch zum 8:8 ausgleichen und bis zur Halbzeit eine 11:13 Führung erzielen. Dass dieser Rückstand nicht größer war, verdankte man der gut aufgelegten Torfrau Katrin Herrscher, die im gesamten Spiel durch tolle Paraden ihr Team tatkräftig unterstützte.
Die zweite Hälfte des ausgeglichenen Spiels ähnelte in den ersten zehn Minuten eher einem PingPong- als einem Handballspiel. Auf schnelle Tore Nusslochs antworteten die TVG Damen ebenfalls sofort mit schönen Toren und so konnte die SG ihren Zwei-Tore-Vorsprung bis zur 45. Minute nicht ausbauen. Immer wieder konnten gute Tormöglichkeiten herausgespielt werden und man schaffte es, das schnelle Spiel der Nußlocherinnen mitzugehen und deren starke Außenspielerinnen unter Kontrolle zu halten. Da die Gastgeber oft mit einer Unterzahl und auch noch mit einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Trainerin Ellen Volk kämpfen mussten, kam der große Kampfgeist zum Tragen, mit dem im vergangenen Jahr schon so manches Spiel im letzten Moment noch zum Guten gewendet werden konnte. Jeder Ball war hart umkämpft und die komplette Mannschaft gab alles. So konnte man kurz vor Abpfiff sogar mit 26:25 in Führung gehen. Spielentscheidend war eine erneute Zeitstrafe gegen den TVG was die Nußlocherinnen zum 27:27 Endstand nutzten.
Insgesamt kann man das Spiel jedoch als positiven Einstieg in die neue Runde sehen und wenn man von einigen technischen Fehlern absieht, konnte Trainerin Ellen Volk mit einer guten Mannschaftsleistung zufrieden sein. (ls)

Es spielten:
Katrin Herrscher; Lena Adler (2), Larissa von Babka (4), Susanne Eichler (11/2), Kerstin Lubik, Michele Maurer, Carina Roth (2), Manuela Reisig (1), Absa Seck (1), Lisa Stein, Kathrin Seidel (1), Stephanie Stein (5), Luisa Weigold

28.03.2010 TVG Großsachsen 1 vs. SG Nußloch - 19:24

Schlechte Chancenausnutzung verhindert erneut einen zeitweise möglichen Sieg
An diesem Wochenende mussten sich die Damen des TVG Großsachsen von Anfang an mit der Außenseiterrolle gegen den Tabellenersten,  die SG Nußloch, abfinden.
Eine komplett verunsicherte Mannschaft des TVGs stand auf dem Feld und ließ ein um andere Mal gute Möglichkeiten zu einem Torerfolg aus, oder kam, auf Grund von vielen weggeworfenen Bällen, erst gar nicht zu einem Abschluss. Dies kann wohl auf den Innenband- und Meniskusriss von Mitspielerin Kathrin Kowal in der ersten Minute zurückzuführen sein oder aber auch einfach auf die Unkonzentriertheit, mit der die ganze Mannschaft im Angriff agierte. So stand es nach 10 Minuten 0:4 für die Favoriten aus Nußloch.
In einer klaren Ansprache von Trainerin Ellen Volk, während einer kurzen Auszeit, wusch sie ihren Mädels ordentlich den Kopf und ab diesem Zeitpunkt begannen die TVGlerinnen
Handball zu spielen. Man konnte sich durch eine gut stehende Abwehr immer wieder wichtige Bälle erkämpfen und diese nun auch im Angriff im gegnerischen Tor unterbringen. In dieser Phase konnte man das Potenzial, dass die TVG-Mädels immer wieder gekonnt verstecken, erkennen und so konnte man bis zur Halbzeit sogar einen 10:9 Vorsprung herausspielen.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte konnte man diese schnelle und flüssige Spielweise den Gegnern weiterhin aufzwingen und so den Spielverlauf ausgeglichen gestalten.
Eine erneute Schwächephase ab der 40. Minute brachte die Nußlocherinnen nach vorne und von da ab ließen sie sich den Sieg nicht mehr aus den Händen nehmen. Zu viele Lattenschüsse und eine stark haltende Nußlocher Torfrau brachten den TVG zum verzweifeln. Leider muss man aus diesem Spiel wieder einmal die Bilanz ziehen, dass sich die TVG-Mädels nur durch ihre eigenen Fehler selbst die Chance auf einen Sieg nehmen. Dennoch möchte man bis zum nächsten Spiel gegen den Ortsnachbarn SG Leutershausen weiter darauf hintrainieren, diese leichten Fehler abzustellen und so im Derby Leutershausen die 2 Punkte zu klauen und sie mit nach Hause (Saase) zu nehmen.  (ls)